Felix Verderber + Angestellter bei DB Regio Nordost

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Felix Verderber + Angestellter bei DB Regio Nordost

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Durch das Projekt soll der SPNV attraktiver, zuverlässiger und flexibler für Reisende gemacht werden. Ich möchte, dass mehr Pendler die Schiene ohne Bedenken nutzen können, um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen und Urlauber ohne Stress umsteigen und nicht im Gang stehen müssen. Es sollen sich auch die Kapazitäten im Zug erhöhen, damit sich die Fahrgäste wohler fühlen, mehr Platz finden im Zug und eine entspannte Atmosphäre vorfinden. Dazu wichtig ist auch die Reaktivierung von Strecken und das Erschließen von neuen Ortschaften, um möglichst viele Menschen zu erreichen. 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Der große Meilenstein für mich ist ein rasanter Anstieg der Fahrgastzahlen und eine sehr hohe Zufriedenheit bei den Fahrgästen. Je mehr Menschen sich für den SPNV entscheiden, desto besser ist es für die Umwelt und das Stadtbild. Dafür müssen wir uns einsetzen. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Viele Berufs- und Hobby-EisenbahnerInnen, die sich für ihren Beruf und/oder das Projekt einsetzen, sind wichtig. Wir sind eine große Familie und wollen sicher irgendwo alle einen Beitrag dazu abgeben, einen Schritt mehr in Richtung Umweltschutz gehen, zum effektiven Stadtverkehr und zur Entlastung der Lärm-Emission in den Städten beitragen. Aber: Wir benötigen auch mehr finanzielle Mittel. Ich denke es liegt im Interesse der Länder und des Staates einen zuverlässigen und flexiblen SPNV zu unterstützen und aufzubauen, da dieser viel energieeffizienter, umweltschonender und zeiteffizienter ist als der Straßenverkehr. 

Botschafter:innen für i2030

Stefanie Engelmann + Bürokauffrau aus Berlin

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Stefanie Engelmann + Bürokauffrau aus Berlin

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Ich verspreche mir dass der Schienenverkehr endlich wieder zuverlässiger wird. Durch Ausbau und Reaktivierung alter Strecken, verbesserter Taktung wird auch über die Grenzen Berlins hinaus der ÖPNV wieder attraktiver. Was in der Vergangenheit versäumt wurde wird mit dem Projekt i2030 endlich aufgeholt.

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Da ich selbst im kaufmännischen Bereich für das Projekt tätig bin, habe ich vor allem Bezug zu den Meilensteinen rund um die Strecken Nordkreuz Karow, Schönholz Tegel/Hennigsdorf und der Heidekrautbahn, die ich mitbetreuen darf. Aber auch, dass es bald mit der Siemensbahn in die „heiße“ Phase geht ist für mich ein spannender Moment.

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Wichtig für das Gelingen des Projekts ist ein Hand in Hand arbeiten der Regierung, Land und Bund. Schnelle und unkomplizierte Förderungen und Genehmigungen beispielsweise. Eine Vereinfachung für die Menschen die an den Projekten arbeiten. Aber auch die Kommunikation und Gesprächsbereitschaft mit den Bürger*innen. Denn gerade die sind massiv von Einschränkungen, während des Ausbaus betroffen.

Botschafter:innen für i2030

Dr. Detlev Hammann + Mitglied der Bürgerinitiative Potsdamer Stammbahn

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Dr. Detlev Hammann + Mitglied der Bürgerinitiative Potsdamer Stammbahn

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Für die umweltverträgliche Verkehrswende mit weniger CO2-Ausstoß ist „mehr Schiene“ in Berlin/Brandenburg der zentrale Baustein schlechthin. 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Für mich ist der rasche Eintritt der verschiedenen Projekte in die jeweiligen Leistungsphasen zentral wichtig. Als Anwohner in Kleinmachnow wünsche ich mir, dass der Abschluss der Vorplanung für den Wiederaufbau der Stammbahn möglichst bald erfolgt. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Meines Erachtens ist eine gründliche Vorbereitung sowie rasche Entscheidungen auf politischer Ebene und eine entschlossene Durchführung unverzichtbar.  

Botschafter:innen für i2030

Jürgen Lübke + Diplomingenieur in Rente aus Berlin-Pankow

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Jürgen Lübke + Diplomingenieur in Rente aus Berlin-Pankow

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Das Projekt wird einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) der Hauptstadtregion sowie der im Umland gelegenen Gemeinden und Unterzentren leisten. Dazu werden Investitionen für folgende Maßnahmen getätigt:

    • Leistungssteigerung vorhandener Strecken/Streckenabschnitte
    • Revitalisierung bislang nicht genutzter Strecken
    • Verbesserung der Attraktivität (neue Bahnhöfe/Haltepunkte, Barrierefreiheit)

Für weitere Bürgerinnen und Bürger von Berlin und Brandenburg wird es damit noch attraktiver, den eigenen PKW in der Garage stehen zu lassen, wenn sie zur Arbeit fahren wollen oder einen Ausflug in die schöne Umgebung unternehmen möchten. Nur auf diese Art und Weise kann und wird die Mobilitätswende gelingen und damit die notwendigen Ziele bei der Reduzierung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor erreicht.

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Ich habe einen sehr starken Bezug zum Nordosten von Berlin. Deshalb sind für mich die folgenden zwei Vorhaben

    1. Reaktivierung der Heidekrautbahn auf ihrer Stammstrecke nach Wilhelmsruh (und weiter nach Berlin-Gesundbrunnen)
    2. Verlängerung der S-Bahn von Wartenberg bis Karower Kreuz (Bucher Straße)

von besonderer Bedeutung.
Mit 1. wird eine neue Anbindung des nordöstlichen Umlandes und des Märkischen Viertels an die S-Bahn und später an den Knoten Berlin-Gesundbrunnen geschaffen.
Mit 2. entsteht eine neue Tangentialverbindung vom zukünftigen Karower Kreuz über Wartenberg nach Lichtenberg. Das Verkehrsangebot entlang der zwischen Karow und Wartenberg vorhandenen  und ggf. neuen (Blankenburger Süden) Wohngebiete wird damit wesentlich verbessert.

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Der Ausbau vorhandener Strecken sowie die Revitalisierung von Strecken stellen immer eine erhebliche Veränderung des Lebensumfeldes dar. Diese Veränderungen (Sichtbehinderungen, ggf. Lärmbelästigung usw.) werden nur dann akzeptiert, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen und den Planungsprozess konstruktiv begleiten können.
Außerdem zählt für die Nutzer des ÖPNV nicht eine punktuelle Verbesserung des Angebotes. Für sie ist die Qualität entlang der gesamten Transportkette, also beispielsweise

    1. Fahrt mit dem PKW zur S-Bahnstation
    2. Fahrt mit der S-Bahn
    3. Umstieg zur U-Bahn
    4. Fahrt mit der U-Bahn

von Bedeutung. Wenn der Umstieg/Übergang auf das andere Verkehrsmittel zeitraubend oder beschwerlich ist, sinkt die Akzeptanz erheblich. Das Projekt gelingt also nur, wenn es aus der Sicht der Kunden – jetzige und zukünftige – geplant wird und wenn alle Verkehrsmittel sowie die Verknüpfungspunkte zwischen ihnen einbezogen werden.

Botschafter:innen für i2030

Luis-Vincent van Heerde + Student aus Potsdam

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Luis-Vincent van Heerde + Student aus Potsdam

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Ich verspreche mir von dem Projekt i2030 mehr Lebensqualität durch die Schiene. In meinem Fall wäre der Aus-/Neubau zwischen Potsdam und Berlin ein großes Geschenk, da ich jeden Tag zwischen Berlin und Potsdam pendle. Zudem würde ich mir wünschen, dass auch ein verstärktes Augenmerk auf den Süden Brandenburgs gelegt wird, beispielsweise Richtung Falkenberg (Elster). 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Für mich als jungen Potsdamer und Berlin-Liebhaber wäre eine relativ zeitnahe Reaktivierung der Stammbahn natürlich phänomenal. Ich bin der festen Überzeugung, dass die „neue“ alte Bahnstrecke die ganze Region wirtschaftlich und hinsichtlich der Lebensqualität verbessern würde. Der Pendelverkehr zwischen Potsdam und Südberlin würde dadurch massiv verbessert werden. Ich freue mich darauf! 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Ich denke, es bedarf einer Regierung/Politik mit einer klaren und starken Schienen-/Verkehrswende-Politik. Nennenswerte Förderungen für den Ausbau von Schienen von Seiten der EU und des Bundes halte ich für essenziell. Des Weiteren möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern nahelegen, dass wir zeigen müssen, wie wichtig uns eine starke Schiene in Berlin und Brandenburg ist, und das nicht nur in der Metropolregion, sondern auch in der ländlichen Region. 

Botschafter:innen für i2030