Luis-Vincent van Heerde + Student aus Potsdam

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Luis-Vincent van Heerde + Student aus Potsdam

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Ich verspreche mir von dem Projekt i2030 mehr Lebensqualität durch die Schiene. In meinem Fall wäre der Aus-/Neubau zwischen Potsdam und Berlin ein großes Geschenk, da ich jeden Tag zwischen Berlin und Potsdam pendle. Zudem würde ich mir wünschen, dass auch ein verstärktes Augenmerk auf den Süden Brandenburgs gelegt wird, beispielsweise Richtung Falkenberg (Elster). 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Für mich als jungen Potsdamer und Berlin-Liebhaber wäre eine relativ zeitnahe Reaktivierung der Stammbahn natürlich phänomenal. Ich bin der festen Überzeugung, dass die „neue“ alte Bahnstrecke die ganze Region wirtschaftlich und hinsichtlich der Lebensqualität verbessern würde. Der Pendelverkehr zwischen Potsdam und Südberlin würde dadurch massiv verbessert werden. Ich freue mich darauf! 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Ich denke, es bedarf einer Regierung/Politik mit einer klaren und starken Schienen-/Verkehrswende-Politik. Nennenswerte Förderungen für den Ausbau von Schienen von Seiten der EU und des Bundes halte ich für essenziell. Des Weiteren möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern nahelegen, dass wir zeigen müssen, wie wichtig uns eine starke Schiene in Berlin und Brandenburg ist, und das nicht nur in der Metropolregion, sondern auch in der ländlichen Region. 

Botschafter:innen für i2030

Thomas Dill + Bereichsleiter beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

i2030-BOTSCHAFTER:IN

Thomas Dill + Bereichsleiter beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Wir haben festgestellt, dass wir in den kommenden Jahren eine massive Erhöhung der Verkehrsnachfrage zu erwarten haben. Das heißt, dass die jetzt fahrenden Züge überlastet sein werden. Um mehr Angebot bieten zu können, brauchen wir mehr Infrastruktur. Wir brauchen mehr Gleise, längere Bahnsteige und mehr Bahnhöfe. Es gilt jetzt, dieses Projekt vorzubereiten, zu planen und schließlich umzusetzen. 

Welche Meilensteine möchten Sie hervorheben?

Das sind die Zwischenschritte, die wir erreicht haben, wie die Grundlagenermittlung und die Finanzierung. Aber auch erste Realisierungen wie zum Beispiel die Verlängerung der RE1 Bahnsteige. Letzten Dezember wurden diese bereits erweitert, damit wir mit längeren Zügen auf der RE1 fahren können.

Dazu gehört auch der Systementscheid, der für die Stammbahn getroffen wurde – Was soll kommen? Regionalbahn oder S-Bahn? Wir haben uns für eine Regionalbahn entschieden. Das ist für mich ein sehr großer Meilenstein, weil wir jetzt wissen, in welche Richtung wir weiter planen wollen.  

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Am allerwichtigsten für das Projekt ist eine gute Zusammenarbeit aller Projektpartner. Wir sind ein großes Projektteam mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu zählen die Kolleginnen und Kollegen von den Ländern, von der DB Netz AG, von DB Energie, von DB Station & Service bis hin zu unseren eigenen Mitarbeitern. Wir arbeiten eng zusammen und haben wöchentlich viele gemeinsame Termine. Es ist wichtig, dass wir uns gut verstehen und an einem Strang ziehen. Nur so können wir die gemeinsame Planung vorantreiben. 

Botschafter:innen für i2030

Leona-Rosalia Dühmke + Projektingenieurin im Projekt i2030 von der DB Netz AG

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Leona-Rosalia Dühmke + Projektingenieurin im Projekt i2030 von der DB Netz AG

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Man kann sehr viele hochtrabende Begriffe verwenden wie Verkehrswende, mehr Personen auf die Schienen bringen, CO2-Einsparung und vieles mehr, aber das sind für mich schwer zu greifende Begriffe, auch wenn sie wichtig sind. Ganz konkret geht es darum, die Menschen von ihrem Wohnort abzuholen und in die Stadt zu bringen. Daraus folgt dann die Entlastung der Straßen und die CO2-Einsparung.

Wir haben zum Beispiel das schöne Projekt mit der S25 Nord im 10-Minuten-Takt nach Hennigsdorf. Ich komme selber aus Hennigsdorf und bin dort zur Schule gegangen. Ich kenne die Situation. Es ist nicht schön, 20 Minuten auf eine S-Bahn zu warten. Mit dem neu eingeführten 10-Minuten-Takt werden jetzt die Züge leerer und man kommt schneller raus in die Stadt. Oder auch die S-Bahn nach Velten. Sie soll verlängert werden. Das heißt, ein konkreter Randbezirk bzw. Vorort von Berlin wird besser angebunden. Die Attraktivität der Schieneninfrastruktur wird gesteigert und hat für den Einzelnen einen enormen Nutzen. Zudem gibt es einige Korridore, die die Außenäste von Berlin anbinden bzw. das Angebot stärken sollen. Die Siemensbahn oder die Potsdamer Stammbahn ist so ein Korridor und für viele ein Begriff, weil es sie eben schon mal gab. Es ist ein Gewinn für die Kunden, wenn wir viele der bereits vorhandenen, aber stillgelegten Gleise nutzen und reaktivieren.  

Welche Meilensteine möchten Sie hervorheben?

Ich denke an das Ende des Projekts. Wir haben eine Laufzeit bis 2030. Das werden wir vielleicht nicht ganz schaffen, aber wenn ich glückliche Oma bin, wird alles so sein, wie wir es uns heute überlegt haben. Ein wichtiger Meilenstein ist die Finanzierung für die Gesamtplanung. Wir unterscheiden die Finanzierung von Planung und Bau. Wenn die Finanzierung für den Bau steht, können wir sehen, was wir erschaffen haben und dann wird gebaut. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Es ist eine gute Sache, deshalb sollte man dranbleiben und versuchen, immer wieder ein kleines Schrittchen weiterzugehen. Der gemeinschaftliche Wille ist genauso wichtig wie das Setzen eines Punktes. Man muss auch sagen können, darauf haben wir uns geeinigt, also machen wir das auch so und gehen weiter. Manchmal ist das nicht die optimale Lösung, aber auch ein guter Kompromiss ist besser als nichts. 

Botschafter:innen für i2030

Alexander Kaczmarek + Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

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Alexander Kaczmarek + Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Wenn wir wollen, dass Menschen umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen, um zur Arbeit, zur Freizeitgestaltung, zur Schule oder Ausbildungsstätte zu kommen, müssen wir das Schienenverkehrssystem in dieser Region ausbauen, und zwar massiv. Genau das ist die Erkenntnis der Länder Berlin und Brandenburg gemeinsam mit der Deutschen Bahn und das Ziel von i2030: Wir müssen etwas tun, um möglichst viele Menschen in der Region auf die Schiene zu locken. 

Welche Meilensteine möchten Sie hervorheben?

Besonders freue ich mich darüber, dass wir 2029 nicht nur das 100-jährige Jubiläum der Berliner Siemensbahn feiern werden. Vielmehr werden wir die Strecke von Gartenfeld über Siemensstadt nach Jungfernheide, die seit den 80er Jahren still liegt, auch wieder in Betrieb nehmen. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Wichtig ist, dass beide Länder und die Bahn am gleichen Strang ziehen. Und das garantieren wir durch den Lenkungskreis von i2030. Wir alle haben das gleiche Ziel, mehr Menschen auf die Schiene zu bringen, und gute Voraussetzung, dieses Ziel auch zu erreichen. Denn erstens gibt es schon sehr viele Menschen in unserer Region, die kein Auto besitzen und auch keines mehr haben wollen, weil sie gerne Bahn fahren. Und zweitens steht uns in der Region im Grunde ein Reserve-Eisenbahnnetz zur Verfügung: alte Strecken, die nicht mehr in Benutzung sind, die wir aber reaktivieren können. Ob das die Stammbahn ist, die Siemensbahn oder die Stammstrecke der Heidekrautbahn, wir können diese alten Schienen einer neuen Nutzung und Zukunft zuführen. 

Botschafter:innen für i2030

Prof. Dr. Birgit Milius + Leiterin des Fachgebiets Bahnbetrieb und Infrastruktur an der TU Berlin

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Prof. Dr. Birgit Milius + Leiterin des Fachgebiets Bahnbetrieb und Infrastruktur an der TU Berlin

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Die Städte wachsen immer weiter und weiten sich ins Umland aus. Die damit einhergehenden Pendlerströme sind schon heute kaum zuverlässig zu bewältigen. Wir brauchen i2030, um ein zukunftsfähiges, stabiles Verkehrsangebot anbieten zu können. So schaffen wir für viele Menschen die Möglichkeit, ihre individuellen Wohnbedürfnisse klimagerecht mit den Anforderungen der Arbeitswelt zu vereinbaren. 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Jeder Schritt, der das Projekt der Realisierung näherbringt ist ein wichtiger Meilenstein, weil er der Gesellschaft zeigt: Hier geht es vorwärts, es tut sich was, Verkehrswende kann funktionieren, auch wenn es (zu) lange dauert. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Neben den offensichtlichen Dingen wie Geld und Genehmigungen brauchen wir vor allem Menschen, die das Projekt umsetzen. Das geht von den Planern, über Baufirmen hin zu Abnahmeprüfern und später Betriebspersonal. Wir müssen die Menschen für das System Bahn begeistern, damit sie gerne mit uns und im Bahnwesen arbeiten. 

Botschafter:innen für i2030

Ralf Reinhardt + Landrat von Ostprignitz-​Ruppin

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Ralf Reinhardt + Landrat von Ostprignitz-​Ruppin

 

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Es ist gut und wichtig, dass mit dem Projekt i2030 die Bahn auf mehr und schnelleren Gleisen in Berlin und Brandenburg spürbar voran kommen soll. Wir in Ostprignitz-Ruppin verbinden mit i2030 vor allem die große Hoffnung, dass bis spätestens 2027 mehr Züge den Nordwesten Brandenburgs mit dem Berliner Zentrum verbinden. Das ist insbesondere für unsere Pendlerinnen und Pendler von großer Bedeutung. Funktionieren wird es nur dann, wenn auch bei den Strecken im Regionalverkehr genügend Geld und Personal für Planung und Bau bereit gestellt und Genehmigungen und Umsetzungen der Vorhaben deutlich beschleunigt werden.

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Das Bahnnetz, insbesondere unsere Regionalbahnstrecken, werden immer noch mit Gleichgültigkeit behandelt. Es ist aus meiner Sicht unverantwortlich, wenn Bund und Länder mit einer skurril anmutenden Bürokratie die Bahn in gefühlt ewigen und schwerfälligen Verhandlungen um Geld, Förderung und Genehmigungen regelrecht verschleißen. Die kleinliche Differenzierung zwischen Fernverkehr, Regionalverkehr, Güterverkehr und auch noch Privatbahn oder Bundesbahn ist ein Bremsklotz. Ein Bekenntnis zum gesamten bestehenden Bahnnetz – egal von wem und wie oft befahren – sollte vom Bund endlich ernsthaft abgegeben und wirklich vorangebracht werden. Die Schweiz macht es uns vor. Vielleicht hilft i2030, diese Erkenntnis wachsen zu lassen, dass die Schiene ein Netz ist und damit nur in ihrer Gesamtheit leistungsfähig sein kann.

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Für unsere Region wäre es schon ein Erfolg, wenn bis 2027 mehr Direktzüge auf der Prignitz-Express-Strecke sowohl nach Spandau als auch nach Gesundbrunnen fahren würden und der RE6 halbstündlich zwischen Berlin und Neuruppin verkehrt. Wenn dann auch noch auf der Hamburger Bahn der Deutschlandtakt funktioniert, wären das wichtige erste Schritte. Ich wünsche mir insbesondere, dass die zeitraubenden Verhandlungen über Finanzierungsvereinbarungen, Nutzen-Kosten-Untersuchungen, Antragsverfahren für eine Bundesförderung und letztlich auch Planungs- und Planfeststellungsprozesse in einem Drittel der bisherigen Zeit bewältigt werden könnten. Zumindest die Länder sollten sich schon heute zu ihrem noch verbliebenen Schienennetz mit aller Klarheit bekennen und Ausbau- sowie Sanierungsentscheidungen positiv und zügig voran bringen. 

Botschafter:innen für i2030

Basis für das Infrastrukturausbauprojekt i2030

Basis für das Infrastrukturprogramm i2030

Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg.

Nirgendwo in Deutschland steigen die Fahrgastzahlen im Stadt- und Regionalverkehr so stark wie in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Seit Jahren laufen Studien zu Entwicklungs-perspektiven des Nahverkehrs. Untersuchungen wie ÖPNV-Konzept 2030, Mobilitätsstrategie Brandenburg, StEP Verkehr Berlin, die Nahverkehrspläne der Länder Berlin und Brandenburg oder der gemeinsame Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) liefern Schlüsse für zukünftige Planungen. Aus den Ergebnissen ist unter anderem das Projekt i2030 entstanden: Hier planen wir gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg sowie der DB Netz AG, wie sich die Infrastruktur in den kommenden Jahren an die gestiegenen Anforderungen anpassen muss. Um die Planungsvorläufe zu beschleunigen, gehen die Länder Berlin und Brandenburg in Vorleistung und finanzieren die Untersuchungen im Rahmen des Projektes i2030. Der VBB verantwortet die Koordinierung und Kommunikation.

Titelbild des Landesnahverkehrsplan Brandenburg, Grafik: VBB

Warum planen wir den Verkehr?

Bahnen und Busse fahren nicht zufällig. Sie sind aufeinander abgestimmt. Beschaffung von Fahrzeugen und Zügen sowie die Erstellung von Fahrpläne sind das Ergebnis intensiver Planungen: Wir konzipieren für die Schiene heute, was 2030 fahren wird. Am Anfang ermitteln wir den Bedarf, indem wir betrachten, wie sich das Verkehrsverhalten der Menschen in der wachsenden Region entwickelt. Dann erstellen wir passende Angebote, die wir mit den vorhandenen Gleisen, Weichen oder Bahnhöfen in Einklang bringen und mit dem zur Verfügung stehenden Geld.

Für ein attraktives Bahnangebot.

Der VBB koordiniert das Projekt i2030, in dem der Infrastrukturausbau auf hoch belasteten Strecken zwischen Berlin und Brandenburg organisiert wird.
Für den Ausbau der Schienen und Bahnhöfe sind die DB Netz AG und DB Station & Service AG zuständig. Die Länder Berlin und Brandenburg finanzieren das Bahnangebot und vieles mehr.
Zusammen stellen wir sicher, dass die Infrastruktur mit dem Wachstum beim Zugangebot Schritt halten kann.

Das sind die Untersuchungen auf deren Grundlage die Teilprojekte für i2030 abgleitet wurden:

Auf Basis des VBB-Verkehrsmodells und der Einspeisung zahlreicher aktueller Prognosedaten wird ein Angebots- und Fahrplankonzept für den Horizont 2030 entwickelt.
Das VBB-Verkehrsmodell und die Prognoseberechnungen liefern die Daten für eine Analyse der Entwicklungsperspektiven auf den SPNV-Korridoren im weiteren Metropolenraum.
Das VBB-Verkehrsmodell und die Prognoseberechnungen liefern die Daten für eine Analyse von Entwicklungsperspektiven der Ländergrenzen übergreifenden Verkehre im Berliner Stadt-Umland-Zusammenhang statt.
Die Mobilitätsstrategie Brandenburg ist ein Leitbild und beschreibt die verkehrspolitischen Ziele, wie Mobilität bis zum Jahr 2030 organisiert sein soll. Im Fokus steht möglichst vielen Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden.
Der Landesnahverkehrsplan (LNVP) orientiert sich an den Zielen der Mobilitätsstrategie 2030 und der Landesentwicklungsplanung. Er korrespondiert mit dem Berliner Nahverkehrsplan.
Am 2. März 2021 hat der Berliner Senat den StEP MoVe als strategischen, verkehrspolitischen Handlungsrahmen für den Zeitraum bis 2030 beschlossen. Er definiert, wie sich der Verkehr Berlins künftig zusammensetzen soll.
Der Nahverkehrsplan (NVP) ist das bundesrechtlich vorgesehene und im Mobilitätsgesetz von Berlin näher ausgestaltete Instrument, mit dem das Land festlegt, welche Anforderungen an den ÖPNV gestellt werden.
Das als „Netz Elbe-Spree“ bezeichnete Angebot umfasst insgesamt 15 Verbindungen, die alle durch oder nach Berlin führen. Bei der neuen Vergabe wurden 30 Prozent mehr Angebot auf der Schiene und 28 Millionen Zugkilometer vergeben. DB Regio und ODEG entschieden die Vergabe für sich.
Die Verantwortung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) liegt bei den Bundesländern. Berlin und Brandenburg beauftragten die VBB GmbH mit der Vergabe, Bestellung und Koordinierung von Leistungen im SPNV.

Finanzierungswege für i2030-Projekte

Finanzierungswege für i2030-Projekte

Die Länder Berlin und Brandenburg gehen mit dem Projekt i2030 in Vorleistung, um den Schienenausbau in der Region voranzutreiben und somit die Planungen für die Deutschlandtakt-Maßnahmen des Bundes vorzubereiten. Die Zielvarianten sind für nahezu alle i2030-Teilmaßnahmen festgelegt und die vertiefenden Planungen durch Finanzierungsvereinbarungen für den Großteil der Korridore abgesichert oder in Verhandlung.

Für eine gelingende Umsetzung in den kommenden Jahren ist die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel seitens der Länder, des Bundes und weiterer Mittelgeber für die einzelnen Planungsschritte weiterhin notwendig. Insbesondere bei der Baufinanzierung der Vorhaben sind die Länder auf eine Förderung durch den Bund angewiesen. Die i2030-Partner stehen daher im regelmäßigen Austausch mit den Ansprechpartnern des Bundes, um die Ausbauprojekte zu platzieren. Gleichzeitig wird geprüft, welche weiteren Mittelgeber, wie die EU als Förderer gewonnen werden können. Es folgt eine Übersicht der in Frage kommenden Finnazierungswege für die i2030-Projekte.

Finanzierungswege der i2030-Maßnahmen im Überblick, Grafik: VBB

Finanzierungswege der i2030-Maßnahmen im Überblick, Grafik: VBB

Hier die wichtigsten Finanzierungsoptionen für die i2030-Ausbauprojekte

GVFG-Förderung des Bundes:
Durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gewährt der Bund den Ländern Finanzhilfen für Investitionen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden. Im Gesetzestext sind verschiedene förderungsfähige Vorhaben, die Voraussetzungen der Förderung sowie Höhe und Umfang der Förderung angegeben. Eine der Voraussetzungen ist, dass die Standardisierte Bewertung für das Vorhaben ein gesamtwirtschaftliches Nutzen-Kosten-Verhältnis größer als 1 errechnet.

Relevant für die meisten i2030-Teilprojekte

weitere Informationen unter:
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)

Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP):
Kernanliegen des BVWP 2030 sind der Erhalt der Bestandsnetze und die Beseitigung von Engpässen auf Hauptachsen und in wichtigen Verkehrsknoten. Der im BVWP 2030 vorgesehene Aus- und Neubau im Bereich des Schienennetzes orientiert sich erstmals am Ziel eines Deutschland-Takts und bildet die infrastrukturelle Grundlage für seine Einführung.

Relevant für die i2030-Projekte mit unmittelbarer Bedeutung für
den Fernverkehr

weitere Informationen unter:
Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP)

Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen (InvKR):
Mit dem Gesetz sollen die Folgen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung abgemildert werden. Kohleregionen wie die Lausitz sollen hiermit eine echte Chance erhalten, nach dem Kohleausstieg besser dazustehen als zuvor. Hierfür erhalten die Braunkohleregionen gemäß Investitionsgesetz Kohleregionen Finanzhilfen vom Bund. Zur Förderung gehören auch Infrastrukturprojekte wie der Schienenausbau zur besseren Anbindung der Regionen.

Relevant für den i2030-Korridor Süd-Ost

weitere Informationen unter:
Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen (InvKR)

Fazilität „Connecting Europe“ (CEF):
CEF-Förderung ist ein zentrales Förderinstrument der EU, um den Ausbau von hochleistungsfähiger Infrastruktur in Europa zu fördern. Ein Großteil des Güter- und Personenverkehrs soll dabei auf die Schiene verlagert werden.

Relevant für den i2030-Korridor West 

weitere Informationen unter:
Fazilität „Connecting Europe“ (CEF)

Sixdays Weekend – i2030 zu Gast beim Sechstagerennen

FÜR DIE VERKEHRSWENDE

MUSS MAN SCHON

EIN PAAR RUNDEN DREHEN!

Tag(e)
Stunde(n)
Minute(n)
Sekunde(n)

Bis zum

31. Januar 2025

i2030 beim SixDays Weekend Berlin 2025

Das SixDays Weekend Berlin ist mehr als ein Radrennen; es ist eine Demonstration von Einsatz, Ausdauer und Präzision – Eigenschaften, die wir beim Projekt i2030 täglich einsetzen, um die Verkehrswende in Berlin und Brandenburg voranzutreiben. Als Kooperationspartner dieses spektakulären Events bringen wir die Parallele zwischen Leistungssport und Schienenausbau auf den Punkt: Beide erfordern kontinuierlichen Einsatz und die Bereitschaft, immer wieder an die eigenen Grenzen zu gehen.

Und weil man für die Verkehrswende schon ein paar Runden drehen muss, tritt i2030 dieses Jahr mit einem eigenen Team an. Die beiden deutschen Meister Moritz Augenstein und Moritz Malcharek verkörpern mit ihrer Disziplin und ihrem Ehrgeiz genau das, was auch unsere Kolleg*innen beim Land Berlin und Brandenburg, der Deutschen Bahn und dem VBB auszeichnet. Ihr Einsatz auf der Bahn spiegelt unser Engagement für eine resiliente Infrastruktur und eine umweltfreundliche Mobilität wider. Mit jedem Kilometer, den sie voranpreschen, demonstrieren sie unsere Entschlossenheit, die Verkehrswende aktiv voranzutreiben.

Verfolge gemeinsame mit uns die spannenden Wettkämpfe und erfahre mehr über die Fortschritte bei i2030. Unsere Ambitionen für die nächsten Jahre sind groß: bis zu 200 Kilometer neue Gleise und bis zu 100 modernisierte Stationen, die das Pendeln und Reisen in und um Berlin und Brandenburg nachhaltig verbessern werden. Wie die Athlet*innen beim SixDays Weekend, so sind auch wir bei i2030 bereit, für den Schienenausbau in der Hauptstadtregion alles zu geben. Jede Runde zählt – auf der Bahn und für unsere Region.

Informiere Dich hier über den Verlauf der Vorbereitung der beiden deutschen Meister und begleite das i2030-Team auf seinem Weg ins Ziel, ein nachhaltiges und effizientes Netz für den Regional- und S-Bahnverkehr zu schaffen.

Was haben Bahnradsport und Bahnausbau gemeinsam?

Auf den ersten Blick haben Bahnradsport und Bahnausbau außer dem Namen wenig gemeinsam. Doch wenn man genauer hinschaut, entdeckt man verblüffende Parallelen: Beide erfordern Präzision, strategische Vorbereitung und eine unglaubliche Ausdauer. Diese Qualitäten sind sowohl auf der Radrennbahn als auch beim Ausbau unserer Schieneninfrastruktur entscheidend.

Umso mehr freuen wir uns, beim SixDays Weekend mit einem eigenen Sportlerteam vertreten zu sein. Es ist einzigartige Gelegenheit, die Verbindung zwischen sportlichem Wettkampf und unserem Engagement für bessere Nahverkehrsangebote aufzuzeigen. Jede Runde, die unser Team auf der Bahn zurücklegt, steht für einen weiteren Schritt vorwärts in der Umsetzung für eine bessere Mobilität mit Regional- und S-Bahn.

Also Dranbleiben, denn: Für die Verkehrswende muss man schon ein paar Runden drehen!

Team i2030 stellt sich vor

Team i2030 stellt sich vor


Die Spannung steigt. Die Vorbereitung für das SixDays Weekend Berlin läuft auf Hochtouren. Moritz Augenstein und Moritz Malcharek – unsere beiden deutschen Meister – bereiten sich intensiv auf die Wettkämpfe vor. Ihre täglichen Trainingseinheiten sind ein beeindruckendes Schauspiel voller Engagement und Herzblut – Qualitäten, die auch für die Umsetzung der komplexen i2030-Schienenprojekte wichtig sind.

Die Parallelen zwischen dem unbedingten Willen unserer Athleten und den Anstrengungen des i2030-Teams sind unverkennbar. Beide setzen sich leidenschaftlich für ihre Ziele ein und wissen, dass jeder Schritt vorwärts zählt. Nur so können Höchstleistungen in Sport und Infrastrukturausbau erreicht werden. Begleite uns weiterhin auf diesem spannenden Weg und unterstütze Moritz und Moritz bei ihrer Rennvorbereitung.

Hinter den Kulissen des SixDays Weekend 2025

Hinter den Kulissen des SixDays Weekend 2025

Das SixDays Weekend Berlin packt die spannendsten Elemente des klassischen Sechstagerennens in einen Aktion geladenes Zwei-Tage-Format. Hier treffen sich die Ausnahmesportler des Bahnradrennsports, um ihre Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen wie Sprintrennen, Steherrennen oder der Königsdisziplin, dem Madison, zu demonstrieren. Wie das Infrastrukturprojekt i2030 zeigen die zwölf Ausdauerteams und sechs Sprinter dabei, was mit Leidenschaft, guter Planung und dem Willen, bestehende Grenzen zu überschreiten, alles möglich ist. Das macht die sportlichen Höchstleistungen der Athleten beim SixDays zum perfekten Symbol für die enormen Anstrengungen für eine Verkehrswende in Berlin und Brandenburg im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030: Mit jeder auf den Gleisen und der Rennbahn zurückgelegten Runde wird das Reisen mit dem ÖPNV in der Region öfter, verlässlicher und umweltfreundlicher.

Teamwork Makes the Dream Work

Teamwork Makes the Dream Work


Im Bahnradsport ist Teamarbeit nicht nur eine Fähigkeit, sondern die Voraussetzung für jeden Erfolg. Besonders im Madison, einer der Königsdisziplinen des Bahnradsports, ist die perfekte Abstimmung zwischen den Partnern entscheidend, wie unsere Fahrer betonen. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes im Team gefahren: Während einer aktiv im Rennen ist, erholt sich der andere, und durch geschickte Wechsel wird Energie gespart und Strategie umgesetzt. Diese dynamische Zusammenarbeit auf der Bahn symbolisiert, wie präzise und abgestimmt die Aktionen und Reaktionen sein müssen, um am Ende als Sieger durchs Ziel zu gehen.

Diese Notwendigkeit der perfekten Abstimmung im Team ist auch für das Gelingen der Verkehrswende essenziell. Ähnlich wie sich Moritz und Moritz aufeinander verlassen müssen, so ist auch das Großprojekt i2030 auf die nahtlose Zusammenarbeit zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg, der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) angewiesen. Jeder Akteur spielt dabei eine entscheidende Rolle, und nur gemeinsam kann das ambitionierte Ziel erreicht werden.
Feure das i2030-Team beim SixDays Weekend an und zeige deine Unterstützung für eine nachhaltigen Verkehrswende in unserer Region. Gemeinsam können wir Großes erreichen!


Die Spannung steigt. Die Vorbereitung für das SixDays Weekend Berlin läuft auf Hochtouren. Moritz Augenstein und Moritz Malcharek – unsere beiden deutschen Meister – bereiten sich intensiv auf die Wettkämpfe vor. Ihre täglichen Trainingseinheiten sind ein beeindruckendes Schauspiel voller Engagement und Herzblut – Qualitäten, die auch für die Umsetzung der komplexen i2030-Schienenprojekte wichtig sind.

Die Parallelen zwischen dem unbedingten Willen unserer Athleten und den Anstrengungen des i2030-Teams sind unverkennbar. Beide setzen sich leidenschaftlich für ihre Ziele ein und wissen, dass jeder Schritt vorwärts zählt. Nur so können Höchstleistungen in Sport und Infrastrukturausbau erreicht werden. Begleite uns weiterhin auf diesem spannenden Weg und unterstütze Moritz und Moritz bei ihrer Rennvorbereitung.

5 Fakten, die SixDays und i2030 verbinden

Im Herzen Berlins bringt das SixDays Weekend nicht nur Radrennsport der Spitzenklasse, sondern es verbindet auch auf einzigartige Weise Tradition mit modernster Technologie. Seit 1896 ist der Bahnradsport eine olympische Disziplin, die Athleten und Zuschauer mit ihrer Geschwindigkeit und taktischen Tiefe fasziniert. Beim SixDays erreichen die Sportler dabei beeindruckende Spitzengeschwindigkeiten von über 70 km/h, was das Event zu einem Hochgeschwindigkeitsspektakel macht.

Parallel dazu treibt das i2030-Projekt den Ausbau der Infrastruktur in Berlin und Brandenburg voran. Mit Zielen wie der Ausweitung des 10-Minuten-Takts im S-Bahn-Netz und dem Um-, Neu- oder Ausbau von bis zu 100 Stationen, sorgt i2030 für eine stetige Verbesserung der Mobilität und Erreichbarkeit in der Region. Bis zu 200km mehr Schiene werden zukünftig täglich Tausende von Pendlern schneller und komfortabler ans Ziel bringen.

Nicht nur auf den Schienen, sondern auch auf der Bahn des SixDays, wo Spezialräder ohne Bremsen zum Einsatz kommen, wird Innovation großgeschrieben. Diese Räder fordern von den Fahrern höchste Konzentration und Geschick, da sie ständig in Bewegung sind und das Tempo direkt über die Pedale kontrolliert wird.

Sowohl SixDays als auch i2030 demonstrieren eindrucksvoll, wie durch Teamarbeit, technische Innovationen und strategische Planung herausragende Leistungen erzielt werden können. Beide setzen auf die Kombination aus historischer Bedeutung und zukunftsweisender Technologie, um nicht nur in der Welt des Sports, sondern auch in der täglichen Mobilität der Menschen kontinuierlichen Fortschritt herbeizuführen.

Finale Vorbereitungen - Auf die Schiene, fertig, los!

Die Spannung steigt, und das SixDays Weekend 2025 steht kurz bevor. Inmitten der finalen Vorbereitungen erlebt das i2030-Team eine unerwartete Wendung: Moritz Augenstein, einer unserer Spitzenathleten, kann aufgrund eines Unfalls nicht teilnehmen. Solche unvorhersehbaren Ereignisse erinnern uns daran, dass sowohl im Sport als auch bei großen Projekten wie i2030 Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefordert sind. Wir wünschen Moritz eine schnelle Genesung und sind froh, dass Raphael Kokas, ein vielversprechendes Nachwuchstalent aus der U23, in die Bresche springt. Raphael hat in den letzten Wochen intensives Training und strategische Feinabstimmungen durchlaufen, um sicherzustellen, dass er in Topform ist, wenn es darauf ankommt.

Mit dem i2030-Team gehen am 31.01.2025 in den Hallen des Velodroms nicht nur gestandene und aufstrebende Radsportprofis an den Start, sondern auch die Vision einer effizienteren und nachhaltigeren Verkehrszukunft. Denn unermüdlich wie unsere Athleten treibt i2030 den Schienenausbau in unserer Region voran. Ihre sportliche Leistung auf der Bahn ist eine direkte Reflexion der gemeinsamen Anstrengungen für die Verkehrswende. Jede Runde, die Raphael Kokas und Moritz Malcharek drehen, symbolisiert nicht nur ihren Willen zu gewinnen, sondern auch das Engagement von i2030, die Mobilität in Berlin und Brandenburg nachhaltig zu verbessern.

Rasante Runden für die Verkehrswende:
das SixDays Weekend Berlin 2025

Rasante Runden für die Verkehrswende: das SixDays Weekend Berlin 2025

Das SixDays Weekend Berlin packt die spannendsten Elemente des klassischen Sechstagerennens in einen Aktion geladenes Zwei-Tage-Format. Hier treffen sich die Ausnahmesportler des Bahnradrennsports, um ihre Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen wie Sprintrennen, Steherrennen oder der Königsdisziplin, dem Madison, zu demonstrieren. Wie das Infrastrukturprojekt i2030 zeigen die zwölf Ausdauerteams und sechs Sprinter dabei, was mit Leidenschaft, guter Planung und dem Willen, bestehende Grenzen zu überschreiten, alles möglich ist. Das macht die sportlichen Höchstleistungen der Athleten beim SixDays zum perfekten Symbol für die enormen Anstrengungen für eine Verkehrswende in Berlin und Brandenburg im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030: Mit jeder auf den Gleisen und der Rennbahn zurückgelegten Runde wird das Reisen mit dem ÖPNV in der Region öfter, verlässlicher und umweltfreundlicher.

Du willst wissen, wie es bei i2030 läuft? Hier geht's lang!

DER GROSSE TAG