Hintergrund

Auf einen Blick

Die Verkehrswende ist anspruchsvoll, komplex und unverzichtbar. Umso wichtiger ist es, ihren Mehrwert und die Rolle, die der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) dabei spielt, in Zahlen und Fakten klar zu benennen. Wissen Sie, wie unterschiedlich der CO2-Fußabdruck je nach Verkehrsmittel ist? Wie viel Fläche der motorisierte Individualverkehr gegenüber Bus und Bahnen beansprucht? Finden Sie die Antworten hier!

i2030 -
Zahlen und Fakten

Das Projekt i2030 ist ein Wegbereiter, damit mehr Fahrgäste auf die umweltfreundliche Schiene umsteigen. Warum das so wichtig ist und in welchen Umfang das Projekt in den letzten Jahren gewachsen ist, verdeutlichen unsere aktuellen Grafiken.

So viel Treibhaus-Emissionen
setzen Verkehrsmittel frei

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die deutschen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 zu mindern. Der Verkehrssektor muss dafür seinen Beitrag leisten.

Die Umwelt- und Klimaentlastung im Personenverkehr kann nicht allein durch technische Verbesserungen am Fahrzeug oder alternativen Antrieben erreicht werden. Sie kann nur in Kombination mit Maßnahmen wie einer Erhöhung der Verkehrseffizienz, einer sinkenden Verkehrsnachfrage oder einer veränderten Verkehrsmittelwahl gelöst werden.

Anmerkung:
*Pkm = Gramm pro Personenkilometer
Die Emissionsfaktoren für die Eisenbahn basieren auf Angaben zum durchschnittlichen Strom-Mix in Deutschland

Quelle: erstellt auf der Basis einer Grafik des Umweltbundesamts (Stand 11/2020)

Quelle: erstellt auf der Basis einer Grafik des Umweltbundesamts (Stand 11/2020)

So viel Fläche brauchen
Verkehrsmittel

Straße beansprucht über zwölfmal so viel Platz pro beförderte Person als die Schiene

Der Individualverkehr mit Auto und Lkw belastet die Umwelt und verbraucht viel Fläche. Mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs kann die Politik den Flächenverteilung wirksam verändern und wichtige Räume für Natur und Mensch schaffen und erhalten.

Anteil der Treibhausgas-
emissionen nach Sektoren

Der Verkehr bleibt das Sorgenkind Nummer 1 beim Klimaschutz, hier sind bisher keine strukturellen Veränderungen erkennbar, die das Erreichen der Klimaschutzziele realistisch erscheinen lassen würden.

Während die Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 stark gesunken sind, gab es im Verkehrssektor bisher kaum eine Verbesserung. Der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen ist seit 1990 von etwa 13% auf 19,4% im Jahr 2021 gestiegen.

Quelle: erstellt auf der Basis eines Diagramms des Umweltbundesamts (Stand 2021)