ATTRAKTIVER NAHVERKEHR

UND NACHHALTIGE

MOBILITÄT

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BOTSCHAFTER:IN

Prof. Markus Hecht
Leiter des Fachgebiets Schienenfahrzeuge am Institut für Land- und Seeverkehr
der Technischen Universität Berlin 

Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

i2030 soll die Attraktivität des Regionalverkehrs in der Hauptstadtregion stärken. Das verbessert die Klimabilanz, da elektrischer Bahnbetrieb sehr viel klimafreundlicher als der Autoverkehr ist. Bei guter Inanspruchnahme ist auch der Energieverbrauch sehr viel geringer als bei Autofahrt. 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Obwohl unabhängig angestoßen, unterstützt das Deutschlandticket das Projekt i2030 erheblich, da das gesamte Angebot mit diesem Ticket uneingeschränkt genutzt werden kann. Weitere Elektrifizierungen, insbesondere der Ostbahn und der Strecke nach Stettin, sowie Streckenneueröffnungen wie der Heidekrautbahn ab Wilhelmsruh und die Dresdner Bahn zum BER vergrößern die Netzwirkung. Und steigern damit den Nutzen für alle. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Die Kapazität der Züge muss größer werden, wozu insbesondere die Bahnhöfe ausgebaut und auch Bahnsteiglängen vergrößert werden müssen. Wegen der weiten Fahrstrecken müssen schnelle Doppelstockzüge mit hohem Sitzplatzangebot, mit mindestens 160 km/h, vielleicht sogar auch mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit angeboten werden. Diese Ausbaumaßnahmen sollten zeitnah umgesetzt werden. Außerdem muss ein zuverlässig schneller Betrieb durch hohe Fahrzeug-, Personal und Infrastrukturzuverlässigkeit gewährleistet werden.