Siemensbahn-Stahlviadukt (er)strahlt beim Festival of Lights in neuem Glanz

Lichtinstallation unter dem Viadukt der Siemensbahn im Rahmen des Festival of Lights 2024, Quelle: Festival of Lights

Siemensbahn-Stahlviadukt (er)strahlt beim Festival of Lights in neuem Glanz

Ursprünglicher Farbton am Stahlviadukt Farb- und Klanginszenierung Feierliche Eröffnung

Lichtinstallation unter dem Viadukt der Siemensbahn im Rahmen des Festival of Lights 2024, Quelle: Festival of Lights
Lichtinstallation unter dem Viadukt der Siemensbahn im Rahmen des Festival of Lights 2024, Quelle: Festival of Lights

Berlin, 7. Oktober 2024

Das historische Stahlviadukt der Siemensbahn ist in diesem Jahr ein Star des „Festival of Lights“. Das Bauwerk erstrahlt ab der Dämmerung in einem Blauton – in Anlehnung an die ursprüngliche Farbgebung. Die Licht- und Klanginstallation „Lines“ am Bahnhof Wernerwerk in unmittelbarer Nähe des Siemensdamms wird am Abend feierlich eröffnet. Geschwindigkeit und gute Verbindungen durch die Siemensbahn sollen veranschaulicht werden.

Schon Ende der 1920er Jahre war das etwa 800 Meter lange blaue Stahlviadukt ein markanter Blickfang. Dank intensiver Recherchen und Abstimmungen mit dem Landesdenkmalamt Berlin konnte die originale Farbgebung des Bauwerks bestimmt werden. Zwei Blautöne wurden dabei identifiziert. Diese Farbpalette soll bei der bevorstehenden Sanierung wiederhergestellt werden.

Im Rahmen des „Festival of Lights“ eröffnen Alexander Kaczmarek, DB -Konzernbevollmächtigter, Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg am 7. Oktober (heute) gemeinsam die Licht- und Klanginstallation. Diese ist in der Zeit des Festivals jeweils ab der Dämmerung bis zum späten Abend zu sehen und zu hören.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Mit dem Wiederaufbau wird die Siemensbahn der Motor der Mobilität im Nordwesten Berlins sein – ein Symbol der Starken Schiene. Heute erwecken wir mit der Farb- und Klanginstallation die Siemensbahn für eine kurze Zeit aus ihrem Dornröschenschlaf. Das Siemensbahn-Stahlviadukt erstrahlt in seinem ursprünglichen blauen Farbton.“

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin: „Die Licht- und Klang-Installation ist ein Blick in die Zukunft des Bahnhofs Wernerwerk. In den 1920er Jahren erstrahlte das Stahlviadukt der Siemensbahn so wie heute in leuchtendem Blau. Licht und Ton geben uns eine Ahnung davon, dass die S-Bahn hier bald wieder rollen wird. Ich wünsche dem Projekt Siemensbahn Termine und Kostenpläne, die eingehalten werden. Und uns wünsche ich einen Herbst des Lichts und der Wärme – zwischenmenschlich und gesellschaftlich.“

Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Siemens entwickelt das Quartier Siemensstadt Square. Eine Mischung aus Wohnen, Arbeit und Forschung. Durch die Wieder-inbetriebnahme der ehemaligen Siemensbahn besteht eine enge Verknüpfung der verkehrlichen mit der stadträumlichen Entwicklung. Das Festival of Lights rückt die Siemensbahn ins Bewusstsein.“

Martin Fuchs, Geschäftsführer Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: „Die Siemensbahn ist eines der am weitesten fortgeschrittenen Projekte im Infrastrukturprojekt i2030. Wir prognostizieren, dass mit der geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2029 werktäglich rund 40.000 Fahrgäste auf der wiederbelebten Strecke unterwegs sein werden. Die Siemensbahn und der Siemensstadt Square sind daher besonders gelungene Beispiele dafür, wie die Verzahnung von Mobilität, Wohnraum und Arbeitsplätzen gelingen kann.“

Informationen zum Bauvorhaben
Die als „Siemensbahn” bekannte 4,5 Kilometer lange S-Bahn-Strecke wurde bereits 1929 in Betrieb genommen. Dadurch wurde die Siemensstadt auf dem Schienenweg erschlossen. Seit 1980 fahren dort keine Züge mehr. Jetzt wird die Verbindung wiederbelebt, um neue Mobilitätsbedürfnisse zu erfüllen. Mit der Siemensbahn erhält die so genannte Siemensstadt Square eine direkte Anbindung an die Ringbahn. Das ermöglicht auch schnelle Anschlüsse zum Hauptbahnhof und zum Flughafen Berlin Brandenburg. Ergänzend wird die Station Westhafen erweitert. Zudem wird untersucht, ob eine Verlängerung der Trasse zur Erschließung weiterer neuer Wohngebiete westlich der Insel Gartenfeld möglich ist. Ab 2029 wird der Siemensstadt Square Campus mit der S-Bahn zu erreichen sein.

Festival of Lights 2024: i2030-Lichtinszenierung an der Siemensbahn

i2030-Lichtinszenierung zum Festival of Lights, Grafik: VBB

4.-13. Oktober 2024: „Festival of Lights“ mit dem stahlblauen Wunder der Siemensbahn

Einst war das Stahlviadukt der historischen Siemensbahn markanter Blickfang – denn schon
in den 1920er Jahren erstrahlte es in leuchtendem Blau.

Nach intensiver Recherche und Prüfung konnte nun die originäre Farbgebung des Stahlviadukts bestimmt werden.

Das wollen wir feiern. Und zwar auf eine besondere Weise: Die Siemensbahn ist in diesem
Jahr Teil des „Festival of Lights“.

Seien Sie dabei, wenn das historische Stahlviadukt künstlerisch in der ursprünglichen blauen Farbgestaltung erstrahlt. Wir laden Sie herzlich dazu ein, wenn die Siemensbahn für eine Woche aus ihrem „Dornröschenschlaf“ erwacht und die Siemensstadt leuchten lässt.

Vom 4. bis 13. Oktober ab 19 Uhr werden die Objekte des Festivals angestrahlt. Am 7. Oktober laden wir ab 18:30 zu einer öffentlichen Veranstaltung am Viadukt mit vielen Gästen ein.

4. Tranche und Finanzierungsvereinbarung für Bahnhof Birkenwerder sichern Ausbauplanungen im S-Bahnnetz ab

S-Bahn Ausfahrt Halensee, Foto: VBB/Reimann

4. Tranche und Finanzierungsvereinbarung für Bahnhof Birkenwerder sichern Ausbauplanungen im S-Bahnnetz ab

06.08.2024

Die Länder Berlin und Brandenburg haben eine 4. Tranche zur Finanzierung von weiteren Teilmaßnahmen mit der Deutschen Bahn im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030 unterzeichnet. Diese baut auf die geschlossene Sammelvereinbarung für die Weiterentwicklung und Engpassbeseitigung im Berliner S-Bahnnetz auf. Zusammen mit den bereits gezeichneten Tranchen für den Ausbau des S-Bahnnetzes stehen nun insgesamt rund 170 Millionen Euro für Projektplanungen zur Verfügung. In einem weiteren Finanzierungsvertrag für den Bahnhof Birkenwerder wurden Planungen zur Entflechtung der Schieneninfrastruktur von Regional- und S-Bahn beauftragt. Im Projekt i2030 arbeiten die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der VBB zusammen, um den Ausbau des Schienennetzes in der Hauptstadtregion voranzutreiben. 

Insgesamt gehören rund 35 infrastrukturelle Vorhaben zum i2030-Maßnahmenpaket „Weiterentwicklung und Engpassbeseitigung im Berliner S-Bahnnetz“. Der Ausbau der Infrastruktur ist an vielen Stellen im S-Bahnnetz Voraussetzung für den Einsatz neuer Fahrzeuge, die Bestellung zusätzlicher Verkehrsleistungen und Taktverdichtungen sowie die Verbesserung der Betriebsqualität. Die Planungsgrundlage bildet die Sammelvereinbarung der i2030-Partner vom Februar 2021. Sie regelt die Finanzierung der Planungen von der Vor- bis zur Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 2 bis 4 nach HOAI), für ausgewählte Projekte sogar bereits die Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 6 nach HOAI) durch die Länder Berlin und Brandenburg.

In dieser vierten Tranche wurden nun weitere Teilmaßnahmen ergänzt. Der Fokus liegt diesmal darauf, die benötigen Kapazitäten im Netz für zusätzliche Züge durch neue Weichen und Abstellanlagen zu erhöhen (Übersicht siehe unten). Darüber hinaus wurde der Planungsumfang einzelner Teilmaßnahmen aus der 1. bis 3. Tranche erweitert.

Ein wesentlicher Nachtrag ist dabei die Finanzierungsausweitung für die Verlängerung der S75 von Wartenberg zum Karower Kreuz (nördlicher Abschnitt der Nahverkehrstangente). Neben der schon vereinbarten Vorplanung (Leistungsphase 2) sind nun auch die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Leistungsphase 3 und 4) für den Abschnitt Wartenberg – Sellheimbrücke durch Landesfinanzierung abgesichert. Mit der Verlängerung der S75 über ihren heutigen Endpunkt Wartenberg entlang des Berliner Außenrings in Richtung Hohen Neuendorf wird eine neue Verbindung im Nordosten Berlins geschaffen. Entlang der neuen S-Bahnstrecke wird der Bau von neuen Verkehrsstationen (Sellheimbrücke, Malchow Nord, Turmbahnhof Karower Kreuz, Bucher Straße und Schönerlinder Straße) untersucht. Ziel ist es, neue und in Planung befindliche Siedlungsgebiete im Nordosten Berlins per Schiene zu erschließen. Zusätzlich kann mit dem Turmbahnhof Karower Kreuz ein wichtiger neuer Knotenpunkt im Berliner Nordosten als Umsteigebahnhof errichtet werden.  

Weiterhin hat das Land Brandenburg für den Umbau des Bahnhofs Birkenwerder eine gesonderte Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) über rund 2,2 Millionen Euro mit der Deutschen Bahn geschlossen. Hier sollen Regionalbahn und S-Bahn zukünftig an getrennten Bahnsteigen halten, sodass auch die Regionalbahnlinien RB 12, RB 20 und RB 32 in Birkenwerder halten können. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass die laufenden Planungen des S1-Abschnittes zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf für einen 10-Minuten-Takt der S1 nach Oranienburg parallel voranschreiten.

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin: „Das Berliner S-Bahnnetz sorgt für einen schnellen öffentlichen Personennahverkehr in einem durchweg dichten Takt in der gesamten Hauptstadtregion. Damit auch zukünftig der stetig wachsenden Anzahl an täglichen Fahrgästen ein umfassendes Angebot an Verbindungen innerhalb Berlins wie auch ins Umland gemacht werden kann, muss die Infrastruktur ausgebaut und für die Zukunft fit gemacht werden. Mit dieser nun zwischen allen i2030-Partnern vereinbarten 4. Tranche können neue Planungen für zusätzliche betriebsnotwendige Anlagen für Zugabstellungen, Bahnstrom und Weichenverbindungen mit Schwerpunkt im Südwestraum Berlins auf den Weg gebracht werden. Damit werden wichtige Voraussetzungen geschaffen, um die Resilienz des Systems zu stärken sowie Taktverdichtungen und eine verbesserte Pünktlichkeit zu erreichen.“ 

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die S-Bahn ist einer der Grundpfeiler des attraktiven Schienenpersonennahverkehrsangebots in der Metropolraumregion Berlin-Brandenburg. Durch die rund 35 geplanten Vorhaben im Rahmen von i2030 verbessern wir im Sinne der Verkehrswende die Leistungsfähigkeit des gesamten S-Bahn-Netzes. Dadurch werden eine bessere Taktung und eine höhere Verlässlichkeit realisiert. Nachdem in den ersten drei Tranchen vor allem die Umsetzung von 10-Minuten-Takten auf den Außenästen der S5 nach Strausberg, der S2 nach Bernau und die S1 nach Oranienburg im Fokus stand, geht es nun um die Steigerung der Funktionsfähigkeit der S-Bahn innerhalb von Berlin. Dies erreichen wir durch eine größere Menge an Abstellanlagen und Weichen. Dadurch können mit mehr Zügen die Kapazitäten erhöht und für die Kunden ein noch attraktiveres und klimaschonendes Angebot geschaffen werden.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Rund 1,5 Millionen Fahrgäste nutzen die S-Bahn jeden Tag, auch viele Pendler:innen nach und von Berlin. Zusätzliche Gleisanlagen, Weichen und Abstellmöglichkeiten bilden die Grundlage für einen langfristig leistungsfähigen Betrieb und weiteres Fahrgastwachstum, das wir im Rahmen unserer Strategie Starke Schiene für die klimafreundliche Bahn anstreben. Mit Blick auf den diesjährigen 100. Geburtstag der S-Bahn ist die Fortführung der Finanzierungsvereinbarung ein erneutes Bekenntnis aller Beteiligten für ein leistungsfähiges S-Bahn-Netz der Zukunft.“ 

Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): „Passend zum 100-jährigen Jubiläum der Berliner S-Bahn schauen die i2030-Partner in die Zukunft. Die Infrastruktur muss nicht nur leistungsfähig bleiben, sondern auch wachsen. Nur so werden wir den steigenden Fahrgastzahlen gerecht. Deshalb arbeiten wir im Projekt i2030 daran, die Schieneninfrastruktur in der Metropolregion Schritt für Schritt weiter auszubauen. Damit schreiben wir die Erfolgsgeschichte der Berliner S-Bahn auch für die nächsten 100 Jahre fort.“

Die vierte Tranche umfasst folgende neue Teilmaßnahmen: 

    • Kapazitätserhöhung Südwest
      • Weichenverbindung Berlin-Wannsee
      • Abstellanlage Zehlendorf
      • Abstellanlage Steglitz
      • Umwandlung Haltepunkt Rathaus Steglitz in einen Bahnhof durch Neubau einer Weichenverbindung
    • Bahnstromanlagen Südwest mit Neubau bzw. Erweiterung der Energieversorgung im Bereich Feuerbachstraße, Schlachtensee, Forstweg und Babelsberg
    • Bahnstromanlagen Südost mit Neubau bzw. Erweiterung der Energieversorgung im Bereich Königs Wusterhausen Bahnhof und Grünau
    • Bahnstromanlagen Süd mit Neubau bzw. Erweiterung der im Bereich Lichtenrade, Glasower Damm

Das i2030-Maßnahmenpaket zur Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung des Berliner S-Bahnnetzes ermöglicht die Umsetzung folgender Ziele:

    • Mehr Züge: Angebotsausweitung und mehr Kapazität
    • Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auch auf Außenästen
    • Verbesserung der Pünktlichkeit und der Zuverlässigkeit
    • Erweiterung des Netzes für einen stabilen Verkehr auch bei planmäßigen Abweichungen wie Baustellen oder im Störungsfall
    • Veränderung des Modal Split zu Gunsten des ÖPNV
    • Senkung des CO2-Ausstoßes

Streckenverlängerungen im S-Bahnnetz werden auch in weiteren i2030-Korridoren untersucht. Mehr Informationen zum gesamten Infrastrukturprojekt finden sich auf www.i2030.de.

Ein Überblick über das gesamte i2030-Maßnahmenpaket gibt die S-Bahnkarte unter www.i2030.de/sbahn.

 

i2030 läuft den Berlin-Marathon

i2030 Berlin-Marathon
Tag(e)
Stunde(n)
Minute(n)
Sekunde(n)

Bis zum

29. September 2024

Jeder Schritt zählt

Mit dem Berlin-Marathon 2024 steht ein Symbol für Engagement, Ausdauer und Leistungsbereitschaft vor der Tür – Werte, die auch das Projekt „i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg“ seit seinem Startschuss täglich lebt. Als großangelegtes Infrastrukturprojekt, das die Länder Berlin und Brandenburg gemeinsam mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) vorantreiben, steht i2030 für eine nachhaltige Verkehrswende. Neue Gleise, moderne Bahnhöfe und mehr Verbindungen sollen die wachsende Bevölkerung der Hauptstadtregion umweltfreundlich bewegen – ein langfristiges Vorhaben, das mit den gleichen Herausforderungen kämpft wie Marathonläufer:innen: Es erfordert eine gut durchdachte Vorbereitung, Durchhaltevermögen und den unbedingten Willen, das Ziel zu erreichen. Das macht den Marathon nicht nur zum Spiegelbild von Projekten wie i2030, die eine weitreichende Wirkung anstreben, sondern auch zur Inspiration.

Deshalb bestreitet in diesem Jahr Paul den Marathon für i2030. Der 19-jährige Sportstudent und Marathon-Neuling verkörpert die junge Generation, die sich leidenschaftlich für nachhaltige Verkehrslösungen einsetzt. Sein Engagement im Marathon unterstreicht unser gemeinsames Bestreben, die Verkehrswende durch nachhaltige Projekte wie i2030 zu verwirklichen. Sein Lauf ist ein Zeichen für alle, die an die Kraft langfristiger Planung und den Erfolg durch Ausdauer glauben.

Informiere Dich hier über den Verlauf der Vorbereitung und begleite Paul und i2030 hier auf ihrem langen Weg zum Ziel, ein nachhaltiges und effizientes Verkehrssystem für Berlin und Brandenburg zu schaffen. Denn die Verkehrswende ist ein Marathon.

Einführung

Einführung

Die #Verkehrswende ist ein #Marathon, bei dem jeder Schritt zählt.🏅 Ausdauer und kontinuierliche Anstrengung sind entscheidend, um langfristige Erfolge zu erzielen. So erfordert beispielsweise ein Marathon, das große Ganze im Blick zu behalten, Meilensteine zu definieren und nicht nur auf kurzfristige Erfolge zu setzen. Ebenso zählt beim #Schienenausbau unseres Infrastrukturprojektes #i2030 jeder einzelne Beitrag, jeder Planungsschritt und jedes Teilprojekt. Eine gute Planung und Vorbereitung sind dabei essenziell. Denn wie ein Marathonlauf eine sorgfältige Vorbereitung erfordert, so ist auch i2030 auf eine gründliche Planung angewiesen, um den reibungslosen Ausbau im Schienenausbau in Berlin und Brandenburg zu gewährleisten. Und nicht zu vergessen: Ein erfolgreicher Läufer profitiert von einem starken Unterstützerteam – auch der Schienenausbau erfordert die Zusammenarbeit von zahlreichen Akteuren aus verschiedenen Bereichen. In den kommenden Wochen stellen wir euch einen Marathon-Teilnehmer vor, der sich auf den #BMWBerlinMarathon am 29.09.2024 vorbereitet. Er bringt die Verkehrswende stellvertretend für uns in Fahrt und euch unser Projekt noch näher.🏃‍♂️🚆

Paul stellt sich vor

Laufen und Mobilität: Beides bedeutet Freiheit für mich!

Ich bin Paul, angehender Student der Sportwissenschaften, bin 19 Jahre alt und komme aus Berlin. Schon als Kind im Kinderwagen war ich dabei, wenn mein Vater Laufen ging. Selbst gelaufen bin ich erst später, ich mag, dass es überall und jederzeit geht. Gleichzeitig ist es ein Ausdauersport, mit dem man fit und gesund bleibt. Das ist mein Ziel, allein, um im Alter noch zu möglichst allem fähig zu sein. I2030 gefällt mir, weil es ein Projekt ist, das ebenfalls in die Zukunft investiert: Es macht Mobilität umweltfreundlicher und es wird für uns alle einfacher, von A nach B zu kommen. Für mich persönlich bedeutet das mehr Flexibilität im Alltag und eine höhere Lebensqualität.

Gewinnspiel

Auf die Schiene, fertig los –
Starte mit i2030 beim Berlin-Marathon

Die Verkehrswende läuft – und i2030 führt uns auf die Zielgerade: Gemeinsam mit i2030, unserem wegweisenden Infrastrukturprojekt für den Schienenausbau in Berlin-Brandenburg, habt ihr die Chance, einen von 3 Freistarts für den BMW Berlin-Marathon am 29.09.2024 zu gewinnen!

So einfach geht’s:
1. Folge unserem Account
2. Like den Gewinnspiel-Beitrag
3. Die Verkehrswende ist ein Marathon: Kommentiere, was du für nachhaltige Mobilität tust.

Teilnahmeschluss ist der 08.08.2024 um 23:59 Uhr.
Die Gewinner*innen werden am 09.08.2024 per Direct Message angeschrieben.

Viel Glück! 

Gewinn: 3 x 1 Freistart bzw. kostenloser Startplatz
Laufzeit: 05.08.2024 – 08.08.2024 (Donnerstag, 23:59 Uhr)

Die Teilnahme erfolgt kostenlos und freiwillig durch Posten eines Kommentars, wodurch die Teilnehmer*innen die vollständigen Teilnahmebedingungen ausdrücklich anerkennen. Der Gewinn richtet sich an Personen, die bereits im Training sind. Einreichungen, die gegen die Instagram-Richtlinien, geltendes Recht und/oder das Copyright verstoßen, beleidigend oder diskriminierend sind, werden ohne Ankündigung von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Ermittlung des Gewinns erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Gewinn wird dann per eMail an die Gewinner*innen verschickt. Das Gewinnspiel steht nicht in Verbindung zu Instagram und wird nicht von Instagram gesponsert, unterstützt, oder organisiert. Der Empfänger der von den Teilnehmer*innen bereitgestellten Informationen ist nicht Instagram, sondern der VBB (kurz: „Veranstalter“). Soweit im Rahmen des Gewinnspiels personenbezogene Daten von Teilnehmer*innen erfasst werden, werden diese vom Veranstalter ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels erhoben, verarbeitet und genutzt sowie nach Beendigung des Gewinnspiels gelöscht. Die Teilnehmer*innen können diese Zustimmung jederzeit durch Senden einer Direct Message widerrufen. Für die Korrektheit und Vollständigkeit seiner abgeschickten Daten sind die Teilnehmer*innen selbst verantwortlich. Die teilweise oder vollständige Auszahlung des Gegenwerts des Gewinns ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Du willst wissen, wie es bei i2030 läuft? Hier geht's lang!

Gesundheit geht vor

Gesundheit geht vor

Im Zuge der Vorbereitungen für den Berlin Marathon 2024 steht nicht nur das tägliche Training im Fokus, sondern auch die Gesundheit unseres Läufers, Paul. Wie bei jedem großen Herzensprojekt, sei es der Ausbau der Schieneninfrastruktur durch i2030 oder die Vorbereitung auf einen Marathon, ist eine gründliche Planung und die Hilfe von Expert*innen unerlässlich. Heute werfen wir einen Blick hinter die Kulissen von Pauls Vorbereitungen, beginnend mit einer essentiellen sportmedizinischen Untersuchung. Pauls Gesundheitscheck ist mehr als nur eine Routinekontrolle; er ist ein kritischer Schritt, um sicherzustellen, dass sein Körper den bevorstehenden Anforderungen gewachsen ist. Durch die Untersuchung erhält Paul nicht nur Einblicke in seine physische Fitness, sondern auch wichtige Informationen darüber, wie das Training optimal strukturiert werden sollte. Ähnlich verhält es sich mit dem Projekt i2030: Die sorgfältige Planung und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Expert*innen sind entscheidend, um den Ausbau der regionalen Schieneninfrastruktur für Berlin und Brandenburg erfolgreich zu gestalten. Die zahlreichen Maßnahmen von i2030 in den acht Ausbaukorridoren und am S-Bahn-Netz erfordern eine genaue Abstimmung auf die Bedürfnisse und die dynamische Entwicklung der Hauptstadtregion, basierend auf aktuellen Prognosen und den Anforderungen der Verkehrswende. Verfolge Pauls Fortschritte im Video: Wie in der Verkehrsplanung verlässt er sich auf das Fachwissen von Expert*innen, um sicherzustellen, dass sowohl Paul als auch unser Verkehrssystem fit für die Zukunft sind.
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Mein Trainingsplan

Auf gute Planung kommt es an

Gute Planung ist das A und O, sowohl für sportliche Höchstleistungen als auch für nachhaltige Infrastrukturprojekte. Paul, unser engagierter Läufer, der für das i2030-Projekt beim diesjährigen BMW Berlin Marathon antritt, zeigt, wie wichtig eine durchdachte Vorbereitung ist. Sein Trainingsregime umfasst Dauerläufe mit unterschiedlichen Intensitäten, Krafttraining, Stretching und spezielle Lauftechniken. Die regelmäßigen Besuche im Fitnessstudio sind für ihn unerlässlich, um am großen Tag bestens vorbereitet zu sein. Der Ausbau des Schienennetzes für Berlin und Brandenburg bedarf einer mindestens ebenso akribische Vorbereitung. Im Projekt i2030 prüfen wir verschiedene Varianten auf ihre technische, rechtliche und umweltrechtliche Machbarkeit. Diese sorgfältige Vorplanung schließt erste Kosten- und Zeitschätzungen sowie eine volkswirtschaftliche Bewertung ein, um die optimale Variante zu bestimmen. Nachdem diese feststeht, wird sie in der Entwurfsplanung detailliert ausgearbeitet, die Kosten berechnet und Finanzierungsanträge gestellt. In der Genehmigungsplanung werden die notwendigen Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren erstellt und abgestimmt. Schließlich wird in der Ausführungsplanung die bestmögliche Lösung entwickelt. Der systematische Ansatz, den Paul bei seinem Training und wir bei der Planung von i2030 verfolgen, zeigt, wie entscheidend eine gute Vorbereitung für das Erreichen von Zielen ist. Erfahre mehr über den Streckenausbau und unsere Fortschritte auf der i2030-Webseite.

Paul, was braucht es, um einen Marathon zu laufen?

„Für mich ist es entscheidend, auch an schwierigen Tagen durchzuhalten“

Ein Marathon fordert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Jede Läuferin und jeder Läufer braucht Strategien, die helfen, sich auf den Berlin Marathon vorzubereiten. Für unseren Läufer Paul ist Disziplin besonders wichtig, gerade an den Tagen, an denen die Motivation nachlässt. Ein klar definiertes Ziel und das Teilen dieses Ziels mit anderen schaffen eine Verbindlichkeit, die ihn antreibt.
Paul hat Techniken entwickelt, die ihm helfen, kleinere Schritte zu gehen, um große Herausforderungen zu bewältigen. Ein einfacher Trick, wie das Anziehen des Laufoutfits und der Start mit einer kleinen Runde, kann oft zu mehr führen, als ursprünglich geplant. „Sobald man anfängt, fällt es leichter, weiterzumachen“, sagt er. Diese Strategie wendet er auch beim Dehnen an, indem er mit ein paar Positionen beginnt und oft das gesamte Programm absolviert.
Auf langen Läufen verzichtet Paul bewusst auf Musik oder Podcasts. „Diese Stille zwingt mich, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und den inneren Schweinehund zu besiegen“, erläutert er. Diese bewusste Entscheidung hilft ihm, seine mentalen Grenzen zu erkennen und zu erweitern.
Pauls größte Erkenntnis ist das Wissen um die eigenen Grenzen: zu erkennen, wann es Zeit ist, eine Pause einzulegen oder wann er voll durchstarten kann. Diese Balance zwischen Anstrengung und Erholung ist ebenso entscheidend wie die Ausdauer, Disziplin und ein starker Wille, die es nicht nur für einen Marathon bedarf, sondern auch für die Verkehrswende mit i2030.
Das Infrastrukturprojekt ist ein Bekenntnis zu einer lebenswerteren Zukunft in Berlin und Brandenburg. Mit jedem Schritt auf dem Marathonkurs und jedem Kilometer neuer Schienen legen wir das Fundament für eine umweltfreundlichere und vernetztere Gemeinschaft. Die Entschlossenheit, mit der Paul seine Marathonziele verfolgt, spiegelt die gleiche Energie wider, die wir in die Schaffung eines effizienteren, weniger überlasteten Verkehrssystems stecken.

Bleib dran und lass Dich von Paul und i2030 inspirieren. 

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Trainingsalltag

Eine gründliche Vorbereitung ist das Fundament für jeden Erfolg – sei es beim Marathonlauf oder bei einem großangelegten Infrastrukturprojekt wie i2030.

Pauls Trainingsroutine im Fitnessstudio, die neben Laufeinheiten auch Kraft- und Gleichgewichtstraining umfasst, zeigt, dass der Weg zum Ziel aus vielen kleinen, aber entscheidenden Schritten besteht. Diese Vielseitigkeit in der Vorbereitung ist nicht nur im Sport essentiell, sondern auch im Berufsleben. Bei i2030 wird diese Philosophie täglich gelebt. Die regelmäßige Zusammenarbeit und der intensive Austausch zwischen den Mitarbeitern der Deutschen Bahn und den Teams des Infrastrukturprojekts i2030 sind entscheidend für die Fortschritte des Projekts. Es geht darum, neue Korridore zu planen, Anbindungen zu diskutieren und notwendige Umbauten festzulegen. Ähnlich wie Pauls abwechslungsreiches Training hilft diese umfassende Herangehensweise, alle Aspekte des Projekts zu optimieren. Mit vereinten Kräften werden Timetables erstellt, die eine zügige Umsetzung der Pläne gewährleisten und eine nahtlose Integration in den bestehenden Verkehr der Deutschen Bahn ermöglichen. Dadurch profitiert nicht nur die Hauptstadtregion, sondern der gesamte öffentliche Nahverkehr in Deutschland. In beiden Fällen – sowohl im Sport als auch in der Infrastruktur – ist es die Kombination aus individueller Anstrengung und teamorientierter Planung, die zu herausragenden Ergebnissen führt.

Intervall-Training

Tempo machen, Tempo halten

Sowohl beim Marathontraining als auch bei großen Infrastrukturprojekten ist der richtige Rhythmus entscheidend. Das i2030-Projekt zeigt, wie durch strukturiertes Vorgehen und das Abwechseln von schnellen und langsameren Phasen, nachhaltige Ergebnisse erzielt werden können. Ähnlich wie Paul, der durch Intervalltraining seine Leistungsfähigkeit steigert, nutzt das i2030-Team kreative Meetings und planvolle Umsetzungsphasen, um das Schienennetz effektiv zu erweitern. Pauls Training besteht aus abwechselnden Belastungen: Schnelle Sprints verbessern seine Schnelligkeit, während langsamere Laufeinheiten zur Erholung und zur Steigerung seiner Ausdauer beitragen. Dieses Prinzip des Intervalltrainings ist auch in der Planung von i2030 zu erkennen. Hier werden neue Strecken und Stationen entwickelt, Weichen gestellt und Bahnstrom sowie Werkstätten für zukünftige Anforderungen ausgebaut. Diese dynamische Herangehensweise sorgt nicht nur für die Anbindung Berlins und zahlreicher Orte in Brandenburg, sondern verbessert auch die gesamte Infrastruktur. Jeder Schritt, egal ob groß oder klein, trägt dazu bei, die Region für die Zukunft fit zu machen. Genau wie Paul, der sich auf den BMW Berlin Marathon am 29. September 2024 vorbereitet, bleibt auch das i2030-Team am Ball, um die ambitionierten Ziele des Projekts zu erreichen. Dranbleiben ist das Motto – sowohl auf der Laufstrecke als auch am Planungstisch. Durchhalten, Anpassen und Optimieren sind die Schlüssel zum Erfolg, sowohl für persönliche Bestleistungen als auch für eine zukunftsfähige Verkehrswende.
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Dauerlauf

Die Kunst der langen Strecke

Ausdauer ist eine wesentliche Komponente sowohl im Sport als auch bei der Umsetzung großer Infrastrukturprojekte. Paul hat Dauerläufe fest in sein Trainingsprogramm aufgenommen, um seine Kondition zu verbessern und sich optimal auf den BMW Berlin Marathon vorzubereiten. Solche Trainingseinheiten sind kritisch, um am Tag des Wettbewerbs durchhalten zu können.

Parallel dazu erfordert auch das i2030-Projekt zur Erweiterung des Schienennetzes in Berlin und Brandenburg eine vergleichbare Hingabe: Es ist ein Langstreckenlauf in puncto Planung und Ausführung, der eine langfristige Vision, konsequentes Engagement und detaillierte Planungsarbeit benötigt, um die Ziele der Verkehrswende zu erreichen.

Ein Schlüsselmoment für i2030 wird der Tag der Schiene am 20. September 2024 sein. Diese Veranstaltung wird nicht nur die Wichtigkeit einer robusten Schieneninfrastruktur für zukünftige Generationen beleuchten, sondern auch ein spezielles Highlight setzen: eine geführte Tour entlang der Siemensbahn, ein Vorzeigeprojekt, das bald reaktiviert wird und als Beispiel für die Realisierung nachhaltiger Mobilitätslösungen dient.

Pauls Einsatz, um seine Ausdauer zu steigern, zeigt, dass Beharrlichkeit und langfristiges Engagement das Fundament zum Erreichen ambitionierter Ziele bilden. 

Letzte Hürden

Auf der Zielgeraden zum Erfolg

Die Vorbereitungen nähern sich dem Ende und die Spannung steigt: Diesen Sonntag wird Paul beim BMW Berlin Marathon für das i2030 Infrastrukturprojekt Berlin-Brandenburg an den Start gehen. Sein Engagement symbolisiert nicht nur sportliche Ausdauer, sondern auch den entschlossenen Einsatz für die Verkehrswende in unserer Region.

Ein Marathon verlangt viel von jedem Läufer: Kondition, Entschlossenheit und die Fähigkeit, bis zum Schluss durchzuhalten. Diese Eigenschaften sind auch entscheidend für die Verkehrswende, die einen langen Atem und vollen Einsatz erfordert. Wir stehen kurz vor dem Erreichen eines bedeutenden Meilensteins, sowohl für Paul auf seiner sportlichen Reise als auch für unser Projekt, das die Mobilität von morgen gestaltet.

Wir drücken Paul fest die Daumen und sind gespannt, welche Ergebnisse er erzielen wird. Sein Lauf ist mehr als nur ein Wettkampf; es ist eine Demonstration der Hingabe und des Engagements, die notwendig sind, um große Herausforderungen zu meistern.

Seid auch Ihr live dabei und unterstützt Paul und die Verkehrswende am i2030-Cheering Point am Friedrich-Wilhelm-Platz. 

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Der große Tag

Pausl's Triumph - ein Gewinn für die Verkehrswende

Herzlichen Glückwunsch an Paul zum erfolgreichen Abschluss des BMW Berlin Marathons 2024! Mit einem beeindruckenden Tempo von 5 Minuten pro Kilometer hat er die Strecke in nur 3 Stunden und 29 Minuten gemeistert und sich dabei auf den 13. Platz in seiner Altersklasse gekämpft. Unter insgesamt 54.280 Finishern eine großartige Leistung!
Pauls Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit, Ausdauer und voller Hingabe – eine Inspiration für uns alle. Wir möchten ihm herzlich danken, dass er für i2030 ins Rennen gegangen ist und damit die Verkehrswende in Berlin und Brandenburg unterstützt hat. Ein besonderer Dank geht auch an alle, die Paul und die anderen Teilnehmer:innen des Berlin Marathons am i2030-Cheering Point unterstützt haben.
Das i2030-Projekt verkörpert dieselben Werte, die Paul zu seinem Erfolg geführt haben: Ausdauer, Teamwork und einen starken Willen, große Ziele zu erreichen. Genau wie er beim Marathon durchgehalten hat, so arbeiten wir hart daran, mehr Schiene für Berlin und Brandenburg zu schaffen. Mit neuen Strecken, modernen Bahnhöfen und verbesserten Verbindungen setzen wir uns für eine nachhaltige Mobilität ein und fördern die Lebensqualität in unserer Region. 

DER GROSSE TAG

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Ein starkes Team und eine gute Vorbereitung machen außergewöhnliche Leistung möglich

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Informationsveranstaltung zum i2030-Projekt S25 Süd am 11. Juli 2024

i2030-Infoveranstaltung in Lankwitz zur Verlängerung der S 25 Süd, Foto: DB InfraGO AG

Infoveranstaltung zum i2030-Projekt S25 Süd in Lankwitz am 11.7.2024

Die Deutsche Bahn (DB InfraGO AG) hat am 11.07.2024 bei einem öffentlichen Informationstermin im Großen Saal der Evangelischen Dreifaltigkeitskirchengemeinde in Berlin-Lankwitz die Planungen für das i2030-Ausbauprojekt Verlängerung S25 Süd vorgestellt. 

Bei diesem Projekt wird aktuell die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) durchgeführt und bis zum Ende des Jahres 2024 abgeschlossen. Im Rahmen des Projektes soll eine Streckenverlängerung von Teltow Stadt nach Stahnsdorf, Sputendorfer Straße sowie ein zweigleisiger Ausbau der Strecke zwischen den Stationen Südende und Lichterfelde Süd erfolgen.

In dem Vortrag (hier als Download verfügbar) erläuterten Kollegen der DB InfraGO AG die Ziele des Projektes, den aktuellen Stand der Planung sowie erste Planungsergebnisse mit Schwerpunkt auf den Ausbaumaßnahmen im Bereich Lankwitz. Ergänzend wurden die geplanten weiteren Schritte dargestellt. Anschließend nutzen die ca. 120 Zuhörenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Hinweise zu geben. Bei den zahlreichen Rückmeldungen konnten viele wichtige Impulse dem Projekt mit auf den Weg gegeben werden.

i2030-Aktionstag: Austausch zur frühzeitigen Entwicklung zukünftiger i2030-Stationen in Berlin und Brandenburg

i2030-Aktionstag mit mit Berlins Verkehrssenatorin Bonde, Brandenburgs Infrastruk-turminister Genilke, DB-Konzernbevollmächtigen Kaczmarek und VBB-Bereichsleiter Dill, Foto: VBB

Austausch zur frühzeitigen Entwicklung zukünftiger i2030-Stationen in Berlin und Brandenburg

28.06.2024

In Kooperation mit dem Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur der Technischen Universität Berlin fand der diesjährige i2030-Aktionstag statt. Im Mittelpunkt stand die kreative Gestaltung der Beispielstation Düppel-Kleinmachnow aus dem Ausbaukorridor Potsdamer Stammbahn+/S25 Süd. Ziel war es, die verschiedenen Entscheider aus der Region, der Verwaltung mit den i2030-Partnern sowie potenziellen Nutzern zusammenzubringen, um frühzeitig den Dialog zur Gestaltung der kommenden i2030-Bahnstationen zu fördern. Die Ergebnisse des Workshops wurde mit Berlins Verkehrssenatorin Bonde, Brandenburgs Infrastrukturminister Genilke, DB-Konzernbevollmächtigen Kaczmarek und VBB-Bereichsleiter Dill diskutiert und anschließend in einer Paneldiskussion ausgewertet.

Mit dem Projekt i2030 wird die Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion in den kommenden Jahren ausgebaut. Mehr und pünktlichere Verbindungen sind das Ziel, damit Regionalzüge und S-Bahnen attraktiver werden und mehr Menschen auf die klimafreundliche Schiene umsteigen.

Im Projekt i2030 werden bis zu 100 Stationen neu- oder ausgebaut. Das ist für die beteiligten Kommunen eine Chance, die Stadt- und Regionalentwicklung voranzutreiben. Zur erfolgreichen Umsetzung und Enstehung durchgehender, komfortabler und nutzergerechter Beförderungsketten durch i2030 ist ein Zusammendenken mit anderen Maßnahmen unabdingbar. Bahnhöfen und Haltepunkten kommt so eine wichtige Rolle zu. Sie sollten

    • multimodal gedacht werden,
    • einladend, funktional und
    • klimagerecht sein

Jetzt ist die Zeit, die Maßnahmen vorzubereiten. Die ideale Station kann dabei je nach Interessenslage und den örtlichen Randbedingungen sehr unterschiedlich aussehen. Im Rahmen des i2030 Aktionstages standen vor allem die unterschiedlichen Optimierungsmöglichkeiten im Mittelpunkt, unter deren Berücksichtigung in drei Gruppen eine ideale Station entwickelt werden sollte. Allen drei Aufgabenstellungen war gemein, dass der Umstieg von anderen Verkehrsträgern gewährleistet werden muss und dass möglichst viele Menschen zum Einstieg in die Bahn bewegt werden. Der spezielle Fokus lag auf:

    • Gruppe 1: Fahrgastoptimierte Station mit maximaler Aufenthaltsqualität
    • Gruppe 2: Station mit fokussiert klimagerechter Gestaltung
    • Gruppe 3: Kosten- und aufwandoptimierte Stationsgestaltung

Mittlerweile haben sich eine Reihe von Maßnahmen zur Bahnhofsgestaltung etabliert, die sich u.a. in Aufwand, Kosten, Nutzen, Klimawirksamkeit und Umsetzungszeit unterscheiden und die den Gruppen als Auswahlmöglichkeit vorgegeben wurden. Zusätzlich musste jede Workshop-Gruppe mindestens zwei eigene innovative Maßnahmen für die zukünftige Station entwickeln. Im Gestaltungsprozess trafen die verschiedenen Sichtweisen der Entscheider aufeinander und die Herausforderungen des anstehenden Dialogs wurde deutlich.

Als Modell-Station wurde der zukünftige Haltepunkt Düppel-Kleinmachnow im i2030-Korridor Potsdamer Stammbahn+/S25 Süd gewählt, denn

    1. sie liegt genau auf der Landesgrenze Berlin/Brandenburg,
    2. sie hat Bezug zu Anbindung von ländlichem und städtischem Raum
    3. es gibt noch keine detaillierten Vorgaben.

In der abschließenden Paneldiskussion konnten Fragen erörtert und beantwortet werden. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Lösungsvorschlägen wurden herausgearbeitet und erste Ideen für die weitere Zusammenarbeit diskutiert. Der Dialog wird nach diesem Auftakt fortgeführt.

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin:

 „Wir alle stehen vor der großen Herausforderung, uns allen und damit auch den nach uns kommenden Generationen ein variantenreiches, zuverlässiges, sicheres, attraktives und für unsere Umwelt nachhaltiges Mobilitätsangebot zu ermöglichen. Bahnhöfe, in denen sich die Fahrgäste wohl und sicher fühlen, sind dabei ein nicht zu unterschätzender Beitrag und tragen mit dazu bei, dass immer mehr Menschen für sich selbst und von sich aus die Vorteile sehen und so selbstverständlich die guten Schienenverbindungen nutzen.“

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

Um unsere ambitionierten Klimaschutzziele erreichen zu können, müssen wir den Schienenpersonennahverkehr weiter stärken: Dazu braucht es mehr Züge, pünktliche und dichte Taktverkehre auf guter Infrastruktur!  Die Verkehrswende findet auf der Schiene statt. Damit möglichst viele Menschen am Schienenpersonennahverkehr teilnehmen können und der Schienenverkehr noch mehr an Attraktivität gewinnt, ist eine moderne und barrierefreie Bahnhofsgestaltung erforderlich. Der Bahnhof soll aber nicht nur als Umsteigeort fungieren, sondern auch Aufenthaltsqualitäten bieten. Deshalb ist die Entwicklung von Bahnhofskonzepten für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes i2030 unabdingbar. Dabei sollten wir nicht nur den Bahnhof selbst betrachten. Es muss auch das Bahnhofsumfeld in die Gestaltungsprozesse integriert werden. Bahnhöfe müssen künftig als multimodale Mobilitätsknoten fungieren. Es freut mich, dass es den Bundesländern gelungen ist, in der letzten Änderung zum Bundesschienenwegeausbaugesetz den Bund für die Zukunft der Bahnhöfe in die Verantwortung zu nehmen.“ 

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:

„Der Weg zu einer starken Schiene führt über leistungsfähige Bahnhöfe. Deshalb bilden barrierefreie Zugänge, bequeme Verknüpfungen mit Bus, Fahrrad oder Parkplätzen und moderne Ausstattungen die Basis für eine attraktive Bahn, die noch mehr Menschen zum Umstieg auf den klimafreundlichen ÖPNV überzeugt.“  

Thomas Dill, Bereichsleiter, Center für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB):

„Die Planungen im Projekt i2030 kommen voran. Heute und jetzt ist damit auch der ideale Zeitpunkt, den Dialog mit allen Beteiligten für die Stationen der Zukunft zu starten. Für die erfolgreiche Verkehrswende wollen wir Stationen schaffen, auf denen sich die Fahrgäste willkommen fühlen und die auf ihre individuellen Mobilitätsbedürfnisse ausgerichtet sind. Es freut mich sehr, dass wir am i2030-Aktionstag dafür die gesammelte Expertise zusammenbringen konnten. Im Austausch wurde deutlich, dass es für die Gestaltung gelungener Stationen mit ansprechenden Umfeldern in erster Linie engagierte Kommunen braucht, die den Dialog mit den Menschen vor Ort und den Fachkolleg*innen leiten. Der VBB steht als Mobilitätsdienstleister der Länder dabei als Berater und Vernetzer für die kommende Prozesse zur Verfügung.“

Prof. Dr. Birgit Milius, Leiterin des Fachgebiets Bahnbetrieb und Infrastruktur an der TU Berlin:

„Das Infrastrukturprojekt i2030 ist weit mehr als nur der Ausbau des Verkehrssystems. Es beinhaltet vielmehr die Chance, Verkehrs- und Stadtentwicklung mittel- und langfristig gemeinsam zu denken. Eine moderne, klimagerechte Anbindung von Stadtteilen und Ortschaften ist bereits heute, und wird zukünftig noch viel mehr, ein Standortvorteil werden. Daher unterstützen wir die Länder und den VBB sehr gerne bei der Vernetzung aller Akteure, um bereits jetzt den Ausbau der Verkehrsstationen zu diskutieren und zu planen, denn diese werden zu einem Nukleus des zukünftigen gemeinsamen Zusammenlebens in Stadt und Region werden.“

i2030-Infoveranstaltung zum Korridor Prignitz-Express/Velten

i2030-Infoveranstaltung in Velten am 11. Juni 2024, Foto: VBB

„i2030-Korridor Prignitz-Express / Velten“ Projektpartner stellten Planungen und Fahrplanentwicklung für den Prignitz-Express und der S25 Nord in Velten vor

Am 11. Juni 2024 luden die i2030-Partner – die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Deutsche Bahn und der VBB – und die Stadt Velten in der Veltener Ofen-Stadt-Halle zur öffentlichen Informationsveranstaltung für das Projekt „i2030-Korridor: Prignitz-Express / Velten“ ein.

Die Projektverantwortlichen stellten im Detail den Stand der Planungen zum Ausbau der Bahnverbindungen zwischen der Prignitz und Berlin im Regional- und S-Bahnverkehr (RE6, RB55, S25 Nord) vor. Nachdem die S-Bahn-Strecke nach dem Mauerfall wieder bis Hennigsdorf in Betrieb genommen und der Prignitzexpress zwischen Hennigsdorf und Wittenberge für einen Stundentakt ertüchtigt wurde, soll die Schieneninfrastruktur in den kommenden Jahren in mehreren Stufen weiter ausgebaut werden. Das ist dringend nötig, da mit der Fontanestadt Neuruppin und der Ofenstadt Velten zwei regionale Wachstumskerne auf der Strecke liegen und der gemeinsame Landesentwicklungsplan der Länder Berlin und Brandenburg Siedlungswachstum entlang der Bahn ermöglichen will. Dazu gehört die von der RE6 und abschnittsweise auch RB55 bediente Strecke des sogenannten Prignitz-Express, welche mit rund 140 Kilometern und 22 Verkehrsstationen zu den längsten Strecken in Brandenburg noch ohne Oberleitung zählt. Die vorhandene Infrastruktur hält kaum Kapazitätsreserven bereit, weshalb der Ausbau dringend notwendig ist. Für den Ausbau sind folgende wesentliche verkehrlichen Ziele gesetzt:

    • die Taktverdichtung mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Velten und Neuruppin
    • die S-Bahnverlängerung für einen 20-Minuten-Takt nach Velten
    • die Taktverdichtung mit zwei Züge pro Stunde zwischen Neuruppin und Berlin
    • die Streckenelektrifizierung des Prignitz-Expresses per Oberleitung und
    • der 10-Minuten-Takt der S25 Nord bis Hennigsdorf

Sebastian Ulrich (Projektleitung i2030 vom VBB) und Ole Grassow (Stakeholdermanagement Infrastrukturprojekte Ost von der DB InfraGO AG) gaben bei der Infoveranstaltung u.a. einen Überblick zur geplanten Entwicklung des Fahrplanangebots in den kommenden Jahren und die hierfür erforderlichen infrastrukturellen Ausbaumaßnahmen. Die Planungen für die einzelnen Teilprojekte wurden dabei „als Blick in die Werkstatt“ vorgestellt. Abschließend fassten sie den Stand mit folgenden Punkten zusammen:

    • Das Zielkonzept für den Aufbau des Prignitz-Expresses (RE6) steht fest, mit einer schnellen Berlin-Einbindung über die Kurve Hohenschöpping und den Berliner Außenring.
    • Die Planung für die S-Bahn nach Velten war noch nie so weit und konkret wie jetzt. Bis Mitte der 2030-er ist es weiterhin ein langer Weg aber das gemeinsame Ziel wird greifbar.
    • Die Bauarbeiten für die Schaffung der Voraussetzungen eines 2. Zugpaares pro Stunde von und nach Neuruppin starten im 4. Quartal 2026.

Die komplette Präsentation steht hier als Download zur Verfügung.

Über 100 Bürger*innen nahmen im Saal und über den Livestream an der Veranstaltung teil. Robert Ide, Redakteur beim Tagesspiegel, moderierte die anschließende Fragerunde, in der es unter anderem um Lärmschutz an der S25, die Lage des neuen S-Bahnhofs Hennigsdorfs Nord, die Anbindung des Sana-Klinikums in Beetz-Sommerfeld in der Zeitspanne bis zum vollständigen Ausbau der Strecke und die Schließzeiten am Bahnübergang in Velten ging. Die Fragen wurden durch die anwesenden i2030-Partner beantwortet. Für weitere Fragen steht das Projekt unter: i2030@vbb.de und bauuprojekte.ost@deutschebahn.com zur Verfügung.

Die i2030-Projektpartner freuten sich über die hochrangige Beteiligung der Städte Velten, Hennigsdorf und Neuruppin und die breite Befürwortung der Pläne. Anwesende Vertreter*innen der Länder aus dem Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) sowie der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) betonten ihren Willen, den Ausbau im Korridor Prignitz-Express unvermindert zu unterstützen und gemeinsam mit dem Bund die Baufinanzierung zu sichern.

Hartwig Rolf, Leiter Abteilung Verkehr im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL)

„Der Prignitz-Express ist Teil des Ausbauprojektes i2030, einer in Deutschland aktuell einzigartigen Kooperation zwischen den Länder Berlin und Brandenburg, der Deutschen Bahn und dem VBB mit dem Ziel die Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion auszubauen, um den SPNV zukunftsfester und attraktiver zu machen. Ein bedeutender Baustein dieser gemeinsamen Anstrengungen wird in greifbarer Zukunft im Korridor des Prignitz Express umgesetzt: die Einführung einer zweiten stündlichen Verbindung zwischen Berlin und Neuruppin. Dies ist eines der verkehrlichen Ziele in diesem Korridor. Die weiteren Überlegungen, wie die klimafreundliche Elektrifizierung der Strecke, werden wir ebenso gemeinsam verfolgen. So haben die Länder Berlin und Brandenburg bereits die Finanzierung von weiteren Planungsschritten in Richtung Zielkonzept abgesichert.“

Hartmut Reupke, Leiter Abteilung Mobilität bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Abteilung Mobilität des Landes Berlin (SenMVKU) 

„Mit dem Ausbau der Kremmener Bahn schaffen wir die Voraussetzungen für einen 10-min-Takt auf der S25 bis Hennigsdorf und für eine S-Bahn-Verlängerung bis Velten. Ein in diesem Zusammenhang in Borsigwalde geplanter weiterer S-Bahnhaltepunkt steigert dann das Verkehrsangebot für die Fahrgäste auf dieser Strecke zusätzlich. Damit werden sowohl die Ortsteile im Berliner Nordwesten deutlich besser an den umweltfreundlichen Schienenverkehr angebunden, als auch die wachsenden Stadt-Umland-Verkehre insgesamt spürbar gestärkt. Zudem sorgen mehr und schnellere Regionalverkehrsverbindungen über den Berliner Eisenbahn-Außenring für eine bessere Erreichbarkeit der Prignitz insgesamt.“

Ines Hübner, Bürgermeisterin der Ofenstadt Velten

„Wir unterstützen nach Kräften ein schnelles Vorankommen des i2030-Projektes. Insbesondere der Wiederanschluss an die Berliner S-Bahn ist ein wichtiges Thema für uns. Dass erste Verbesserungen für Pendler ab 2027 spürbar sein sollen, ist ein sehr gutes Signal – auch für unsere heimische Wirtschaft. Eine zügige Erreichbarkeit unserer Region in unmittelbarer Hauptstadtnähe ist ein wichtiger Standortfaktor insbesondere zur Gewinnung von Fachkräften.“

Thomas Günther, Bürgermeister der Stadt Hennigsdorf

„Für uns war es wichtig, über den Stand der Planungen zum Ausbau der S-Bahn 25 nach Velten und den Zehn-Minuten-Takt von Schönholz nach Hennigsdorf informiert zu werden, auch wenn wir uns noch einige weitere Jahre in Geduld üben müssen. Der Neubau des Bahnhofs in Hennigsdorf-Nord stärkt das Wohn-Quartier und zahlreiche in der Nähe befindliche Gewerbebetriebe. Wir wünschen uns dennoch, dass i2030 noch an Tempo zulegt. Das Projekt, den RE2 von Cottbus über Hennigsdorf zu führen und unsere Pendler-Stadt somit direkt an die Stadtbahn anzubinden, begrüßen wir ausdrücklich.“  

Nico Ruhle, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin

„Ich freue mich sehr, dass unsere Kreisstadt ab 2027 endlich ein deutlich verbessertes Angebot beim Regionalexpress 6 erhält. Damit steigt nicht nur die Attraktivität für viele Pendler, der Halbstundentakt stärkt auch unseren Wirtschaftsstandort. Die attraktive Direkteinbindung nach Berlin muss als der nächste Meilenstein zügig angegangen werden. Auf unsere Unterstützung ist hier Verlass!“

Die nächsten Schritte sind der Abschluss der Planrechtsverfahren und des Finanzierungsvertrages für den Streckenabschnitt Velten – Neuruppin, damit die Bauleistungen vorbereitet werden können. Die Ausschreibung der Vorplanungsleistungen für die Berlin-Einbindung über die Kurve Hohenschöpping und den Berliner Außenring sowie die S-Bahnverlängerung nach Velten und die Elektrifizierung wird noch im Jahr 2024 auf den Weg gebracht. Während der Phase der Vorplanung wird es einen regelmäßigen Austausch zu Fachthemen mit den Kommunen an der Strecke geben. Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen werden der Öffentlichkeit in weiteren Informationsformaten vorgestellt.

3. Bahngipfel: Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg – i2030

Pressekonferenz zum 3. Bahngipfel von Berlin und Brandenburg am 10. Juni 2024, Foto: Senatskanzlei Berlin

Berlin und Brandenburg bekräftigen ihre Zusammenarbeit beim Ausbau der Schiene

Pressekonferenz zum 3. Bahngipfel von Berlin und Brandenburg am 10. Juni 2024, Foto: Senatskanzlei Berlin

Pressekonferenz zum 3. Bahngipfel von Berlin und Brandenburg am 10. Juni 2024, Foto: Senatskanzlei Berlin

10.06.2024 veröffentlicht von der Senatskanzlei Berlin

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke haben heute beim dritten Bahngipfel im Roten Rathaus mit der Bundesregierung, der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg über den Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion beraten.

In einem Abschlusskommuniqué fordern beide Länder den zügigen Ausbau der Schienenverbindungen in der Hauptstadtregion, nach Polen und in die Lausitz. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts i2030 soll die Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion entlang von acht Korridoren sowie im S-Bahn-Netz modernisiert und erweitert werden. Der Bund soll den Ausbau des Knotens Berlin in den „vordringlichen Bedarf“ des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG) aufnehmen, mit der Potsdamer Stammbahn, dem südlichen und westlichen Berliner Innenring, der Nordbahn und der Verbindung nach Wustermark.

Von besonderer Bedeutung für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr ist auch der zweigleisige elektrifizierte Ausbau der Strecke Berlin – Küstrin (Ostbahn), der ebenfalls in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden soll. Wichtig für die Schienenverbindungen nach Polen und in die Lausitz sind zudem die Strecken Berlin – Stettin sowie Lübbenau – Cottbus.

Die Städteverbindung Hamburg – Berlin ist deutschlandweit die am stärksten beanspruchte Direktverbindung. Für Instandhaltung und Ausbau der Strecke in den Jahren 2024 bzw. 2025 bis 2026 sowie die damit einhergehenden Vollsperrungen erwarten Berlin und Brandenburg vom Bund die Mitfinanzierung der Ersatzverkehre in das BSWAG aufzunehmen.

Wegner und Woidke: „Unsere Hauptstadtregion boomt. 300.000 Menschen pendeln täglich zwischen Berlin und Brandenburg; in den nächsten Jahren soll sich der Personenverkehr auf der Schiene sogar verdoppeln. Wir brauchen ein zuverlässiges und zukunftsfähiges Bahnnetz, damit die Verkehrswende gelingt und wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen. Berlin und Brandenburg haben bereits 335 Millionen Euro für Planungen bei i2030 gebunden. Nun ist der Bund am Zug. Wir fordern, dass der Bund seine Finanzierungszusagen einhält und die Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt, was auf unsere Initiative hin im Bund-Länder-Pakt aufgenommen wurde.“

Wegner betonte: „Wir müssen den Bahnverkehr beschleunigen, statt ihn auszubremsen. Der Berliner Bahnknoten ist ein entscheidender Teil des Bahnnetzes der Hauptstadtregion. Wir erwarten, dass der Bund den Ausbau mit vordringlichem Bedarf weiterverfolgt. Bei dieser Mammutaufgabe dürfen wir keine Zeit mehr verlieren, denn wir möchten die Menschen für den Umstieg auf die Bahn und den Öffentlichen Personennahverkehr gewinnen. Nur dann wird uns die Verkehrswende gelingen, nur dann können wir unser Klima besser schützen. Das Bahnnetz muss mit der Entwicklung in Deutschland und unserer Region mitwachsen.“

Woidke sagte: „Eine gute Schienenanbindung ist wichtig für das Gelingen des Strukturwandels in der Lausitz. Ich bin froh, dass die Baufinanzierung für die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau des Streckenabschnitts Lübbenau – Cottbus nun gesichert ist. Dafür sind 265 Millionen Euro eingeplant. Damit rücken Berlin und Cottbus zukünftig näher zusammen. Ab 2027 werden deutlich mehr Züge in kürzeren Abständen auf der Strecke Berlin – Cottbus fahren können. Für die weitere Entwicklung Ostbrandenburgs und unserer polnischen Nachbarregionen ist die Ostbahn von entscheidender Bedeutung Hier müssen wir vorankommen. Es ist gut, dass der Bund die überregionale Bedeutung der Strecke endlich anerkannt und sie in den potenziellen Bedarf des Schienenausbaugesetzes aufgenommen hat. Nun müssen rasch die nächsten Schritte eingeleitet werden.“

Der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Michael Theurer, betonte: „Wir haben in dieser Legislatur die Planungsbeschleunigung von Vorhaben der Eisenbahninfrastruktur deutlich vorangetrieben. Berlin und Brandenburg sind zudem eng in den Prozess der Fortschreibung des Zielfahrplans Deutschlandtakt eingebunden, damit z.B. die i2030-Maßnahmen entsprechend berücksichtigt werden können.“

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, ergänzte: „Eine boomende Hauptstadtregion braucht eine starke Schiene, um noch mehr Menschen den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu erleichtern. Deshalb investieren wir 2024 gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg und dem Bund rund zwei Milliarden Euro in die Eisenbahninfrastruktur. Damit treiben wir wichtige Projekte voran, schaffen die Basis für weiteres Wachstum und Verkehrsverlagerung und tragen dazu bei, die Region noch attraktiver zu machen.“

Am Bahngipfel nahmen unter anderen auch Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde, Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Genilke, Florian Graf, Chef der Berliner Senatskanzlei, Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Brandenburg, Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, Alexander Kaczmarek, Bevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, sowie Vertreter des Eisenbahn-Bundesamts und des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg teil.

Zu den einzelnen Punktenwird auf das Abschlusskommuniqué verwiesen.

E-Mail: presse-information@senatskanzlei.berlin.de

i2030-Projekt Berlin-Spandau – Nauen: Aktueller Projektstand April 2024

Aktueller Projektstand i2030 Korridor WEST: Berlin-Spandau-Nauen

i2030-Projekt Berlin-Spandau – Nauen Aktueller Projektstand, April 2024

Die Deutsche Bahn (DB) hat im Auftrag der Länder Brandenburg und Berlin sowie in Abstimmung mit dem VBB zunächst Fahrplanuntersuchungen für mehrere Zielkonzept-Varianten durchgeführt.

Als verkehrliche Ziele wurden hierfür berücksichtigt:

Im Regionalverkehr

    • Schaffung ausreichender Kapazitäten
    • Einsatzmöglichkeit längerer Züge durch längere Bahnsteige
    • gleichmäßige Taktverkehre sowie
    • Entmischung schneller und langsamerer Verkehre

Für die S-Bahn

    • Verlängerung zur Falkenseer Chaussee zur Feinerschließung des eng besiedelten Gebiets und
    • Verlängerung nach Falkensee zur Kapazitäts- und Angebotssteigerung

Die Vorplanung (Planung gemäß HOAI – Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, Leistungsphase 2) wurde in einer aus diesen Zielen abgeleiteten Infrastrukturvariante erstellt, die eine „Maximalvariante“ darstellt und folgende wesentliche Eigenschaften beinhaltet:

    • Erweiterung des Fernbahnhofs Spandau um zwei zusätzliche Bahnsteigkanten auf der Südseite
    • Viergleisigkeit der Fernbahn gemäß Deutschlandtakt mit Gleisen für „schnelle“ Verkehre außen und „langsame“ Verkehre innen
    • S-Bahnverlängerung bis Falkensee mit Abzweig ins Falkenhagener Feld durch zwei zusätzliche S-Bahngleise auf der nördlichen Seite (insgesamt damit 4+2 Gleise)

Während der bisherigen Planungsphase haben themenbezogene fachliche Abstimmungen mit den Anliegerkommunen (Stadt Nauen, Gemeinde Brieselang, Stadt Falkensee, Bezirksamt Spandau) sowie den Gleisanschließern und Straßenbaulastträgern stattgefunden. Diese werden fortgesetzt.

Daneben wurde für den S-Bahnausbau eine erste überschlägliche NKU-Erstabschätzung (Nutzen-Kosten-Untersuchung) durchgeführt.

Ergebnisse der Planung

Es wurde identifiziert, welche Auswirkungen die Planung hat bzw. haben könnte und welche Konfliktpunkte sich daraus ergeben:

    • Es bestehen Abhängigkeiten zwischen S-Bahn- und Fernbahnausbau zwischen Berlin-Spandau und Falkensee (im Rahmen einer Viergleisigkeit ist sowohl eine Variante mit 4 Gleisen Fern-/Regionalbahn ohne S-Bahn als auch eine Variante mit 2 Gleisen Fern-/Regionalbahn plus 2 Gleisen S-Bahn noch im Lösungsraum)
    • Die Umsetzbarkeit der verkehrlichen Ziele stellt einen entscheidenden Baustein der Variantenentscheidung dar
    • Eine S-Bahn zwischen Falkensee und Finkenkrug ist nach den NKU-Ergebnissen ausgeschieden, da kein volkswirtschaftlicher Nutzen nachgewiesen werden konnte; Finkenkrug wird damit variantenunabhängig weiter vom Regionalverkehr bedient werden
    • Wichtige technische Fragen wurden identifiziert und einer ersten Bewertung unterzogen
    • Es wurden drei Planungsabschnitte identifiziert, die separat voneinander umsetzbar sind bzw. wären. Abschnitt 1: Bahnhof Berlin-Spandau; Abschnitt 2: Berlin-Spandau – Falkensee; Abschnitt 3: Falkensee – Nauen

Es wurde erkannt, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Um mögliche Ausbauvarianten besser vergleichen und bewerten zu können, müssen auch Varianten mit geringerem Infrastrukturumfang einbezogen werden.

Im Rahmen von ergänzenden Trassierungsstudien werden folgende Varianten betrachtet:

    • Varianten mit 4-gleisiger Fernbahn mit und ohne S-Bahnverlängerung sowie mit 2-gleisiger Bestands-Fernbahn + 2-gleisiger S-Bahnverlängerung zwischen Berlin-Spandau und Falkensee
    • Falkensee bis Nauen mit 4-gleisiger Fernbahn
    • Verschiedene Anordnungen der Fern- und Regionalverkehrsgleise für die „schnellen“ und „langsamen“ Verkehre

Ein wichtiger Meilenstein wurde bereits erreicht. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat bestätigt, dass der Ausbau des Streckenabschnitts zwischen Berlin-Spandau und Neustadt (Dosse) erforderlich ist, um die Ziele des Deutschlandtakts zu erreichen. Diese Ausbaumaßnahme ist deshalb in einem Projektbündel für den Deutschlandtakt enthalten, welches der Bund Ende 2023 in den „Vordringlichen Bedarf“ aufgenommen hat. Damit sind die Weichen gestellt, dass eine grundsätzliche Finanzierung der Ausbaumaßnahmen mit Bundesmitteln erfolgen kann.

Bislang sind die Länder Brandenburg und Berlin für den Abschnitt Berlin-Spandau – Nauen mit der Finanzierung von Planungsleistungen im Rahmen des i2030-Projekts in Vorleistung gegangen. Ziel ist es nun, die Fortführung des Projektes über das zwischen den i2030-Projektpartnern vereinbarte Vorgehen hinaus gemeinsam mit dem Bund zu verankern. Diese weiteren Schritte befinden sich in Abstimmung.

Hierzu gehört auch, dass die Projektergebnisse aus i2030 in das vom Bund zu finanzierende Ausbauprojekt überführt werden und im Verlauf die umzusetzende Ausbauvariante gemeinsam festzulegen ist.

Eine umfassende weitere Information über den Projektstand wird erfolgen, sobald Klarheit über die Finanzierungssituation besteht und das grundsätzliche Umsetzungskonzept steht. Nach derzeitigem Stand gehen wir davon aus, dass Anliegerkommunen und Öffentlichkeit über den Planungsstand und das weitere Vorgehen im zweiten Halbjahr 2025 umfassend informiert und in die weitere Planung einbezogen werden können.

Die i2030-Projektpartner bei der Stadtverordnetenversammlung in Falkensee. Ein Fazit.

Das Projekt i2030 bei der Stadtverordnetenversammlung in Falkensee am 24.4.2024 zum Ausbau Berlin-Spandau-Nauen

Die i2030-Projektpartner bei der Stadtverordnetenversammlung in Falkensee. Ein Fazit.

Am 24. April 2024 waren die i2030-Projektpartner zu Gast bei der Stadtverordnetenversammlung in Falkensee, um den aktuellen Projektstand und das geplante zukünftige Fahrplankonzept für den Ausbaukorridor Berlin-Spandau – Nauen vorzustellen. Nach einer Präsentation zum Sachstand standen Vertreterinnen und Vertreter der Länder Brandenburg und Berlin, der DB InfraGO und des VBB für Fragen der Anwohnenden und Abgeordneten zur Verfügung.

Im Fokus der Nachfragen lag die zukünftige Bedienung der Station Seegefeld (sowie Albrechtshof) allein durch die S-Bahn und nicht mehr durch den Regionalverkehr. Die Projektpartner wollen neben der Schaffung von weiteren Gleisen für den Fern- und Nahverkehr zusätzlich auch die S-Bahn über Berlin-Spandau hinaus ins Falkenseer Feld und nach Falkensee verlängern.

Was spricht aus Sicht der i2030-Partner für die Planung der S-Bahnverlängerung nach Falkensee:

Die i2030-Projektpartner sind überzeugt, dass nur mit der Verlängerung der S-Bahn über Spandau hinaus ein zukunftsfähiges Nahverkehrsangebot für die Region geschaffen werden kann. Die Züge des Regionalverkehrs sind heute schon voll. Eine Verdichtung der Takte im Regionalverkehr ist mit dem bestehenden Schienennetz nicht umsetzbar. Mit der Verlängerung der S-Bahn nach Falkensee wird erreicht:

    • Entlastung der Regionalverkehre, indem die Halte Seegefeld und Albrechtshof künftig von der S-Bahn bedient werden
    • Bau zweier zusätzlicher Stationen „Nauener Straße“ und „Klosterbuschweg“ zur weiteren Naherschließung der eng besiedelten Bereiche im Bezirk Spandau per Schiene
    • Schaffung vieler neuer attraktiver Direktverbindungen für die Fahrgäste
    • Anbindung der Stationen im 10-Minuten-Takt der S-Bahn
    • Fahrzeitverkürzungen u. a. unter Einsatz von Express-S-Bahnen, die zwischen Spandau und der Berliner Innenstadt nicht an allen Stationen halten; dem stehen bei wenigen Verkehrsrelationen geringe Fahrzeitverlängerungen gegenüber
    • Beschleunigung der Regionalverkehre nach Falkensee, Finkenkrug, Brieselang, Nauen und darüber hinaus durch den Entfall von Zwischenhalten
    • Schaffung einer zweiten, unabhängigen Schienenverkehrsanbindung zur Erhöhung der Robustheit des Angebotes, wie bereits an anderen Außenästen der Berliner S-Bahn erfolgreich umgesetzt
    • Förderung neuer Mobilitätsketten, u.a. per Bike&Ride, durch zukünftige Umfeldgestaltung an den Verkehrsstationen

Bei der Planung haben wir als Perspektive die nächsten Jahrzehnte im Blick, denn Schienenausbau ist als langfristige Strategie angelegt. Grundlage der Planungen sind u. a. die Nahverkehrspläne der Länder.

Welche Bedenken wurden in der Stadtverordnetenversammlung in Falkensee zu den Plänen geäußert:

Während ein Großteil der Fahrgäste vom Ausbau profitiert und neue Potenziale für den Umstieg auf den ÖPNV gewonnen werden, nehmen die Projektpartner auch die innerhalb der Stadtverordnetenversammlung aufgeworfenen Punkte sehr ernst.

Es wurden durch die Stadt Falkensee neue Flächen für Park&Ride im Bahnhofsbereich von Seegefeld zur Verfügung gestellt. Hiermit wurde das Ziel verbunden, Autoverkehr von der Station Falkensee, und damit der unmittelbaren Falkenseer Innenstadt, zu verlagern. Bei einer Bedienung der Station Seegefeld allein durch die S-Bahn gibt es Befürchtungen, dass die Fahrgäste wieder auf die Station Falkensee zurückwandern, um mit dem Regionalverkehr schneller in die Innenstadt zu kommen.

Weiterhin hat die Stadt Falkensee in den Aufbau eines noch 2024 zu eröffnenden Schwimmbades im direkten Umfeld der Station Seegefeld investiert. Um das Bad zu erreichen, müssten Fahrgäste von Zugangsstellen die westlich des Bahnhofs liegen, zunächst mit dem Regionalverkehr bis Falkensee fahren und dort in die S-Bahn umsteigen, um an ihr Ziel zu gelangen. Dies wird als unbequem und zeitaufwändig bewertet.

Dem stehen jedoch erhebliche Fahrzeitgewinne für Fahrgäste gegenüber, die ebenso von Punkten westlich von Falkensee kommen, die jedoch nicht nach Albrechtshof oder Seegefeld wollen, sondern weiter nach Berlin-Spandau oder in die Berliner Innenstadt.

Wichtig bleibt festzuhalten, dass die Stationen Seegefeld und Albrechtshof weiterhin durch den Regionalverkehr bedient werden, solange die S-Bahn nicht bis Falkensee verlängert ist.

Die Informationen zum Projektstand können im Detail in der am 24.04.2024 bei der Stadtverordnetenversammlung in Falkensee gezeigten Präsentation nachgelesen werden. Hier geht es zum Download.