Felix Verderber + Angestellter bei DB Regio Nordost

Felix Verderber

BOTSCHAFTER:IN

Felix Verderber
Angestellter bei DB Regio Nordost 

Felix Verderber

Was soll durch das Projekt i2030 erreicht werden?

Durch das Projekt soll der SPNV attraktiver, zuverlässiger und flexibler für Reisende gemacht werden. Ich möchte, dass mehr Pendler die Schiene ohne Bedenken nutzen können, um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen und Urlauber ohne Stress umsteigen und nicht im Gang stehen müssen. Es sollen sich auch die Kapazitäten im Zug erhöhen, damit sich die Fahrgäste wohler fühlen, mehr Platz finden im Zug und eine entspannte Atmosphäre vorfinden. Dazu wichtig ist auch die Reaktivierung von Strecken und das Erschließen von neuen Ortschaften, um möglichst viele Menschen zu erreichen. 

Welche Meilensteine sind für Sie wesentlich?

Der große Meilenstein für mich ist ein rasanter Anstieg der Fahrgastzahlen und eine sehr hohe Zufriedenheit bei den Fahrgästen. Je mehr Menschen sich für den SPNV entscheiden, desto besser ist es für die Umwelt und das Stadtbild. Dafür müssen wir uns einsetzen. 

Was ist für das Gelingen der Projekte wichtig?

Viele Berufs- und Hobby-EisenbahnerInnen, die sich für ihren Beruf und/oder das Projekt einsetzen, sind wichtig. Wir sind eine große Familie und wollen sicher irgendwo alle einen Beitrag dazu abgeben, einen Schritt mehr in Richtung Umweltschutz gehen, zum effektiven Stadtverkehr und zur Entlastung der Lärm-Emission in den Städten beitragen. Aber: Wir benötigen auch mehr finanzielle Mittel. Ich denke es liegt im Interesse der Länder und des Staates einen zuverlässigen und flexiblen SPNV zu unterstützen und aufzubauen, da dieser viel energieeffizienter, umweltschonender und zeiteffizienter ist als der Straßenverkehr. 

Stammstrecke Heidekrautbahn – Auslage Planungsunterlagen

Anstehende Bürgerbeteiligung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens – Planungsunterlagen zur öffentlichen Einsicht werden für einen Monat ausgelegt

28.08.2022

Die Genehmigungsphase für die Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn (RB27) zwischen dem Abzweig Schönwalde und Berlin-Wilhelms­ruh schreitet voran. Nachdem die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens benötigten Planungsunterlagen der einzelnen Streckenabschnitte und Haltepunkte von den zuständigen Prüfbehörden der Länder Berlin und Brandenburg begutachtet wurden, folgt nun die Auslage der Unterlage.

Neben den Abstimmungen zwischen der Vorhabenträgerin Niederbarnimer Eisenbahn-AG und den Ländern Berlin und Brandenburg sowie dem VBB im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030, sieht das Verfahren zur Planfeststellung nun die Beteiligung der Öffentlichkeit vor. Interessierte erhalten dabei vom 08.08.2022 bis zum 07.09.2022 die Gelegenheit, die geplanten bau- und naturschutzrechtlichen Maßnahmen einzusehen und die Möglichkeit zur Stellungnahme. Die Ankündigung über die Auslegung der Planungsunterlagen erfolgt über die Amtsblätter der jeweiligen Brandenburger Kommunen und das Berliner Amtsblatt. Dort finden sich Informationen zu den entsprechenden Orten und Zeiten der Einsichtnahme in die Planungsunterlagen, die Adressaten für Einwendungen sowie weitere für das Anhörungsverfahren wichtige Mitteilungen.

Die Auslegung findet Ländergrenzen übergreifend statt; die Brandenburger Unterlagen können somit in Berlin-Pankow und die Berliner Unterlagen in der Gemeinde Mühlenbecker Land eingesehen werden. Möglich ist dies sowohl online als auch persönlich vor Ort; für Letzteres wird in der Regel eine vorherige Terminvereinbarung erbeten. Digital sind die Planungsunterlagen unter www.LBV.brandenburg.de und www.berlin.de/planfeststellungen einsehbar. Ein weiterer Zugang besteht über das UVP-Portal der Länder für umweltverträglich­keitsprüfungspflichtige Vorhaben (www.uvp-verbund.de).

Nach der Auslegung erhalten die Öffentlichkeit und die Behörden die Möglichkeit, innerhalb einer einmonatigen Frist ihre Bedenken und Hinweise bis zum 07.10.2022 einzureichen. Diese werden im anschließenden Erörterungstermin zwischen der Vorhabenträgerin und den Betroffenen unter Leitung der Anhörungs­behörde besprochen. Über die Berücksichtigung der Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschie­den und abschließend ein Planfeststellungsbeschluss erlassen. Damit erhält die Niederbarnimer Eisenbahn-AG ihre Baugenehmigung.

Davon abhängig ist auch der endgültige Finanzierungsrahmen sowie der finale Schlussbericht der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU). Nach vorläufigem Schlussbericht ist das Vorhaben zur Reaktivierung der Stammstrecke Heidekrautbahn aus gesamtwirtschaftlicher Sicht förderfähig. Die final abgeschlossene NKU bildet die Grundlage der Antragsstellung auf Bundesförderung.

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

16.09.2022 – Tag der Schiene: Freier Eintritt zur i2030-Sonderausstellung

Sonderausstellung im Technikmuseum zur Verkehrswende

i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg – Bitte einsteigen: Mit dem Akku-Zug dieselfrei in die Zukunft

Sonderausstellung im Technikmuseum zur Verkehrswende

Am Freitag, den 16.09.2022 von 10 bis 16 Uhr heißt es zum Tag der Schiene „freier Eintritt“ für alle in der Sonderausstellung „Zug zur Zukunft – Wie geht Verkehrswende?“ im Deutschen Technikmuseum.

Anschaulich präsentiert wird der geplante Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion Berlin-Bandenburg. Was passiert im Infrastrukturprojekt i2030 auf der Strecke von Berlin-Spandau nach Nauen? Wie geht’s weiter auf der historischen Siemensbahn? Und wie funktioniert das mit den Batterie- und Wasserstofftriebzügen, die bis 2037 einen kompletten Umstieg von den Dieselzügen auf umweltfreundliche Antriebsarten ermöglichen? Auf all diese Fragen und viele mehr zum Schienenverkehr in Berlin und Brandenburg gibt es hier Antworten. Und der Knaller: Es gibt Gratisfahrten mit dem neuen Akku-Zug von Stadler durch den angrenzenden Gleisdreieck-Park! So kann das Zuggefühl der Zukunft am Tag der Schiene schon mal ausprobiert werden! 

Weitere Aktionen finden zum Tag der Schiene in Berlin und Brandenburg statt. Besuchen Sie die Website zum „Tag der Schiene“.

Wie kommen längere Züge auf die Schiene?

Wie kommen längere Züge auf die Schiene?

Video abspielen
Der ein oder andere Fahrgast hat sich bestimmt schon gefragt: Können nicht einfach mehr Züge fahren, wenn es immer voller wird? Und wo kommen die her? Die kurze Antwort: So einfach ist das nicht. Die lange Antwort gibt es im Video!

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

Umfrage zur Ausstellung „Zug zur Zukunft – Wie geht Verkehrswende?“

Zur Verkehrswende gibt es keine Alternative! Bin ich bereit?

Hier kannst du an einer kurzen Umfrage zum Thema Verkehrswende teilnehmen.

Im Anschluss siehst du sofort, wie die anderen Museumsbesucher*innen geantwortet haben.

Glaube ich, dass wir den Verkehrssektor bis 2045 klimaneutral gestalten können?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Kann ich mir die Mobilität der Zukunft ohne eigenes Auto vorstellen?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bin ich bereit, mein eigenes Mobilitätsverhalten zum Schutz des Klimas zu ändern?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Habe ich gute Nahverkehrsverbindungen zu Schule, Arbeit, Freizeit …?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bitte wähle für jede Frage eine Antwort aus!

Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke

Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke

Video abspielen

Unser Film zum Thema zeigt mittels 3D-Simulationen, wie die Strecke von Basdorf über Mühlenbeck, Schildow, Wilhelmsruher Damm und PankowPark bis zum Bahnhof Wilhelmsruh nach einem Ausbau der Heidekrautbahn-Stammstrecke aussehen könnte. Da der Film bereits 2011 erstellt wurde, zeigt er nicht den aktuellen Planungsstand. Aktuelle Informationen zur Reaktivierung der Heidekrautbahn-Stammstrecke, die bis Ende 2024 geplant ist, erhalten Sie unter www.heidekrautbahn.de

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg / Projektvorstellung von Susanne Henckel (VBB)

i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg / Projektvorstellung von Susanne Henckel (VBB)

22. Dezember 2021
Video abspielen
Im Rahmen der digitalen Gesprächsreihe CLIMATE:LAB der Technischen Universität fand am 20. April 2021 die zweite Veranstaltung zum Thema „Klimafreundlich unterwegs – so gelingt die Verkehrswende in Berlin und Brandenburg“ statt. Was bedeutet eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft? Wie können Stadtplanungsstrategien eine aktive Mobilität fördern? Wodurch können ökologische, ökonomische sowie soziale Faktoren bei der Verkehrswende ineinandergreifen? Im Ausschnitt aus der Veranstaltung stellt Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) das Gemeinschaftsprojekt i2030 vor: Gemeinsam planen die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) im Projekt i2030 den Ausbau der Schieneninfrastruktur der kommenden Jahre in unserer Region. Das Ziel: mehr und bessere Schienenverbindungen für die Menschen, die hier leben.

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

Die Aufgaben des VBB

Die Aufgaben des VBB

Video abspielen
Was macht eigentlich der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg? Der VBB sorgt dafür, dass das System Bus und Bahn in der Hauptstadtregion funktioniert. Er vereint zwei Länder und rund 40 Verkehrsunternehmen unter einem Dach. Das bringt ein breites Aufgabenspektrum mit sich. Doch wie genau sieht denn diese Arbeit aus? Der Film zeigt, welche Aufgaben der VBB im täglichen Geschäft erledigt, wofür er sich einsetzt und an welchen Stellen das für die Fahrgäste in der Region und in der Stadt von Vorteil ist.

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

Metropolraumstudie

Metropolraumstudie

Neben der Festlegung auf acht Ausbaukorridore und dem Maßnahmenpaket für die Berliner S-Bahn umfasst das Projekt i2030 auch eine Gesamtnetzstudie für die Hauptstadtregion – die sogenannte Metropolraumstudie.

Ausgangslage

Bis neue Infrastruktur in Betrieb genommen wird und die fertigen Fahrpläne für Bahnen und Busse stehen, wird im Vorfeld ein komplexer Planungsprozess durchlaufen, der verschiedenste Rahmenbedingungen berücksichtigt. Auf Grundlage der verkehrlichen Vorgaben der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bedürfnisse der Kommunen und Fahrgäste werden aufeinander abgestimmte Konzepte zum Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots erstellt.

In diesem Planungsprozess wird die Verkehrsnachfrage mittels Prognosen ermittelt, um das zukünftige Mobilitätsverhalten der Menschen in der Region einzuschätzen. Darüber hinaus werden Annahmen zum Aus- und Neubau der Infrastruktur getroffen und Fahrplanuntersuchungen zur Überprüfung der Qualität und Robustheit der Konzepte durchgeführt. 

Dabei wird das Ziel verfolgt, die bestehende und stetig wachsende Infrastruktur aus Gleisen, Weichen und Bahnhöfen sowie zur Verfügung stehende Züge und Fahrzeuge möglichst optimal auszulasten.

Kurz gesagt: Die Beschaffung von Zügen sowie die Erstellung von Fahrplänen sind das Ergebnis intensiver Planungen. Mit Unterstützung von Verkehrsmodellen können Angebotsplaner die Einflussfaktoren aufeinander abstimmen und die Fahrpläne der Zukunft konzipieren. Die dafür in laufender Aktualisierung befindliche Metropolraumstudie für das Verbundgebiet des VBB soll darüber hinaus Engpässe im Schienennetz aufzeigen und Entscheidungsgrundlagen für den weiteren Infrastrukturausbau in der Region liefern.

Previous slide
Next slide

Zielstellung

  • Verbesserung der Erschließung berlinnaher Siedlungsflächen per Schiene
  • Direkteinbindung der Heidekrautbahn über Karower Kreuz bzw. Berlin-Wilhelmsruh über die Nordbahn nach Berlin Gesundbrunnen
  • Einsatzes von Wasserstofffahrzeugen und die Errichtung entsprechender Infrastruktur
  • Untersuchung Umbau Bahnhof Birkenwerder: Trennung der Linienläufe der S- und Fernbahn und energetische Trennung

Projektumfang

Teilabschnitt Stammstrecke Heidekrautbahn

  • Streckenausbau Heidekrautbahn Wilhelmsruh – Schönwalde, 14 km
  • Wiederaufbau der Streckeneinbindung in das Netz der DB AG
  • Korrespondierende Maßnahmen im übrigen Netz der NEB, insbesondere Klosterfelde – Basdorf – Schönwalde – Karow

Teilabschnitt Nordbahn

  • Streckenausbauten Gesundbrunnen / Bornholmer Str. – Wilhelmsruh (Nordbahn) zur Einbindung der Heidekrautbahn, 4 km
  • Bahnhofsumbau Birkenwerder
  • Abstell- und Behandlungsanlage DB Fernverkehr im Bahnhofsbereich Schönholz (kein Bestandteil von i2030)

Teilprojekt Bahnhof Birkenwerder

  • Neues Gleislayout für den Bahnhof Birkenwerder mit separatem Bahnsteig für RB12, RB20 und RB32

Ergebnisstand

Entwurfsplanung
Entwurfsplanung

Teilabschnitt Stammstrecke Heidekrautbahn

Projektstatus: Entwurfsplanung

  • Planfeststellungsunterlagen für die Stammstrecke eingereicht, laufendes Verfahren
  • Parallel zum Planfeststellungsverfahren: Abschluss der Nutzen- Kosten-Untersuchung und Antragsstellung für Bundesförderung (GVFG)
  • Planfeststellungsbeschluss für Bahnhof Wilhelmsruh (NEB AG) liegt vor, aktuell Ausführungsplanung

Weitere Informationen unter: www.neb.de/stammstrecke/

Teilabschnitt Nordbahn

Projektstatus: Vorplanung 

  • Finanzierungsvereinbarung zur Vorplanung gezeichnet
  • Trassierungsstudie für Einbindepunkt Wilhelmsruh – Verbindung zwischen
    historischer Stammstrecke und Nordbahn – erstellt

Teilabschnitt Bahnhof Birkenwerder

Projektstatus: Grundlagenermittlung

  • Fahrplanuntersuchungen für Umbau Birkenwerder abgeschlossen
  •  Grundlagenermittlung vor dem Abschluss

Zielstellung und Ergebnisstand

Aus den Zielkonzepten der Länder Berlin und Brandenburg (dem ÖPNV-Konzept 2030, der Mobilitätsstrategie Brandenburg, dem StEP Mobilität und Verkehr Berlin, der Nahverkehrspläne der Länder und dem Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg) wird in der Metropolraumstudie ein Zielnetz für den Schienenpersonennahverkehr in der Region Berlin und Brandenburg definiert. Auf Basis des Zielnetzes kann eine Gesamtnetzbetrachtung durchgeführt werden. Dabei werden die Wechselwirkungen der verschiedenen Infrastrukturprojekte im Eisenbahnnetz der Hauptstadtregion unter Berücksichtigung regionaler und überregionaler Einflussfaktoren überprüft und bewertet. Alle zukünftigen Planungen von Fern-, Nah- und Güterverkehr werden in die umfassende Betrachtung einbezogen. Relevant sind hierbei insbesondere die i2030-Projekte, die Ausbaustrecke Berlin-Dresden und die Berliner S21 sowie weitere Konzepte für den Schienenverkehr (z.B. Deutschlandtakt).

Das Zielnetz umfasst entsprechend folgende Grundlagen:

  • Verkehrsmodell mit langfristigen Verkehrs- und Fahrplankonzepten
  • Bestellungen von Verkehrsunternehmen für Trassen und Abstellung von Fahrzeugen
  • sowie Annahmen zum Aus- und Neubau der Eisenbahninfrastruktur.

Als wesentlicher Baustein der Metropolraumstudie fungiert das bestehende Verkehrsmodell des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). Hierbei werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: 

  • Nachfrageanalyse erstellen,
  • Bewertungsschema erarbeiten,
  • Engpässe identifizieren,
  • Lösungsvarianten diskutieren und abschichten,
  • Maßnahmen gesamthaft priorisieren und
  • Ergebnisse für die Öffentlichkeit aufbereiten. 

Ein weiterer wichtiger Baustein der Metropolraumstudie sind die Fahrplanuntersuchungen.

Dabei wird überprüft, ob die geplanten Fahrplan- und Betriebskonzepte sowohl auf der neuen Infrastruktur als auch im Bestandnetz der Hauptstadtregion stabil und zuverlässig erbracht werden können. Aus den bereits durchgeführten Fahrplanuntersuchungen können schon jetzt erste Einzelmaßnahmen für die Schieneninfrastruktur im Berliner Innenstadtbereich abgeleitet werden:

  1. Zusätzliches Gleis im Abschnitt zwischen Berlin-Spandau und dem Berliner Innenring inklusive Blockverdichtung bis Moabit
  2. Erweiterung der Infrastruktur am Bahnhof Berlin Jungfernheide
  3. Zusätzliches Kehrgleis am Bahnhof Berlin Gesundbrunnen (Machbarkeitsuntersuchung)
  4. Gleisteilungen, Blockverdichtungen und zusätzliche Fahrmöglichkeiten im Nord-Süd-Tunnel (Machbarkeitsuntersuchung). 

Diese Infrastrukturmaßnahmen im innerstädtischen Schienennetz sind erforderlich, um die mit den Aus- und Neubauplanungen geplanten Verkehrsmehrungen in der gebotenen Qualität auf die Schiene zu bringen. Auch die Bestandsverkehre werden von der Erhöhung der Infrastrukturleistungsfähigkeit profitieren. Die Planung der aufgeführten Maßnahmen wird in den Rahmenvertrag für das Projekt i2030 integriert und in die Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) überführt. 

In die Metropolraumstudie fließen zudem weitere Grundlagenuntersuchungen, z. B. die Berechnungen aus den noch durchzuführenden Nutzen-Kosten-Untersuchungen aus den einzelnen i2030-Korridoren ein. Damit bündelt die Metropolraumstudie eine Vielzahl von Untersuchungsergebnissen, auf deren Basis ein umfassendes Bild über den Aus- und Neubaubedarf im Eisenbahnnetz der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg erzeugt wird.