Mehr Bahn für Köpenick: Deutsche Bahn startet Ausbau des S-Bahnhofs zum Regionalhalt

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten. Foto: Deutsche Bahn

Mehr Bahn für Köpenick: Deutsche Bahn startet Ausbau des S-Bahnhofs zum Regionalhalt

22.03.2023

Ab 2027 halten Regionalzüge auch in Berlin-Köpenick • Zahlreiche zusätzliche Erweiterungen, Erneuerungen und Modernisierungen geplant • Anwohner:innen profitieren erstmalig von Lärmschutz für die Umgebung • Gesamtinvestition von 420 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit dem Ausbau des S-Bahnhofs Köpenick begonnen. Dank eines neuen Regionalbahnsteigs können ab Sommer 2027 erstmals Regionalzüge in Köpenick halten. Die DB vernetzt damit Köpenick noch enger mit dem Berliner Stadtzentrum und dem Brandenburger Umland und schafft die notwendigen Kapazitäten, um Fahrgästen häufigere und schnellere Reise- und Pendelverbindungen anzubieten. Insgesamt investieren DB, Bund und das Land Berlin 420 Millionen Euro in den Ausbau.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten.

Berthold Huber: „Mehr Bahn für Köpenick: Das sind gute Aussichten im Südosten Berlins für alle Pendlerinnen und Pendler, Tagesgäste und Fußballfans. Neben einem modernen, barrierefreien Bahnhof profitieren Fahrgäste künftig auch von pünktlicheren Zügen. Dafür sorgen die Modernisierung und der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur.“

Franziska Giffey: „Der Südosten Berlins ist eine attraktive Region für Familien, Unternehmen und auch für die Gäste unserer Stadt, die noch viel Potenzial hat. Mit dem neuen Halt für Regionalzüge rückt Köpenick näher ans Stadtzentrum heran. Es wird mehr Züge, komfortablere Verbindungen und schnellere Wege zwischen Berlin und Brandenburg geben. Das wird auch eine deutliche Verbesserung für alle Pendlerinnen und Pendler sein. Damit geht Berlin einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und klimafreundlicher Mobilität. Es ist mir eine große Freude, den Beginn der Arbeiten heute gemeinsam zu feiern.“

Der geplante Regionalbahnsteig umfasst zwei Gleise und kann in Zukunft über drei neue Zugänge erreicht werden. Zwei neue Aufzüge gewährleisten dabei die Barrierefreiheit. Ab 2027 sollen am neuen Regionalbahnsteig dann Züge des RE 1 halten und von dort quer durch Berlin in Richtung Brandenburg an der Havel sowie in die Gegenrichtung nach Frankfurt (Oder) halbstündlich und in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten fahren. An der Strecke werden mit dem Projekt i2030 parallel zu kurze Bahnsteige an weiteren Stationen verlängert, damit längere Züge zukünftig an allen RE1-Stationen halten können. 

Komfortabler haben es künftig auch S-Bahn-Reisende: Die neu errichteten Zugänge verkürzen die Wege zum bisherigen Bahnsteig. Auch hier wird in Zukunft ein weiterer Aufzug am östlichen Zugang entstehen. Darüber hinaus erneuert die DB auf einem 3,2 Kilometer langen Abschnitt Gleise und Oberleitungen und baut ein neues Überholgleis. Reisende profitieren damit von einem zuverlässigeren Schienenverkehr, der noch besser gegen Störungen gewappnet ist.

Erstmals errichtet die DB auf rund 4,2 km Länge Schallschutzwände im Umfeld des Bahnhofs, um die Anwohner:innen vom Schienenverkehrslärm zu entlasten. Durch die mit transparenten Elementen ausgestatteten Schallschutzwände sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen im Gleisbereich wird es spürbar leiser.

Die Ausbauarbeiten erfolgen in insgesamt vier Bauabschnitten. Dabei lassen sich Einschränkungen für Anwohnende und Reisende leider nicht vermeiden. Die Bahn bittet für etwaige Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis.

(Die Presseinformation wurde durch die Deutsche Bahn am 22.3.2023 veröffentlicht, Email: presse@deutschebahn.com)

Umbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof

Bahnhof Köpenick wird zum Regionalbahnhof, Foto: DB Netz AG/Angelika Britz

Umbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

In den nächsten Jahren erweitert und modernisiert die Deutsche Bahn den S-Bahnhof Köpenick und macht ihn im Auftrag des Landes Berlin als neuen Halt im Regionalverkehr fit für die Zukunft. Damit ist Köpenick für Pendler*innen schneller per Bahn direkt erreichbar und ÖPNV-Verbindungen im Südosten Berlins und Brandenburg werden verbessert.

Der insgesamt 3,2 Kilometer lange Streckenabschnitt gehört zum Ausbauprojekt Berlin-Frankfurt (Oder)–Bundesgrenze D/PL, dessen Ziel unter anderem die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf bis zu 160 Stundenkilometer ist.

Der Ausbau ist eine wichtiger Bestandteil für die Regionalexpresslinie RE1. Hier werden im Projekt i2030 weitere RE1-Stationen verlängert, um den Einsatz längerer Züge mit mehr Sitzplätzen zu ermöglichen.

Beim Bahnhof Köpenick werden ein rund 220 Meter langer Bahnsteig für den Regionalverkehr mit insgesamt drei Zugängen, ein Elektronisches Stellwerk sowie Stützbauwerke errichtet. Darüber hinaus werden westlich der Bahnhofstraße ein Zugang zur S-Bahn und zum Regionalbahnsteig sowie östlich eine Personenunterführung mit Zugängen zum S- und Regionalbahnsteig gebaut. Mit dem Bau von insgesamt drei neuen Aufzügen wird die Verkehrsstation auch barrierefrei. Ein drittes Gleis mit Anbindung an den Berliner Außenring ist ebenfalls vorgesehen. Es werden vier Eisenbahnüberführungen erneuert und rund vier Kilometer Schallschutzwände errichtet.

Die Bauarbeiten beginnen im März 2023 im Bereich nördlich des S-Bahngleises. Dabei stehen vor allem der Neubau des nördlichen S-Bahngleises sowie der Eisenbahnbrücken
Wuhle, Forum und Bahnhofstraße an. Diese Bauarbeiten werden hauptsächlich unter eingleisiger Sperrung, aber auch unter Totalsperrung des S-Bahnverkehrs durchgeführt.
Nach Umbau der S-Bahngleise rücken die Bauarbeiten in den südlichen Bereich. Ab Mitte 2024 werden die Fernbahngleise, die betroffenen Brücken sowie der Regionalbahnsteig errichtet. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich 2027.

RE1-Bahnhof Eisenhüttenstadt modernisiert und barrierefrei

Daniel Euteneuer (DB Station&Service), Frank Balzer (Bürgermeister Eisenhüttenstadt), Guido Beermann (Minister Brandenburg) und Thomas Dill (VBB) bei der Einweihung des modernisierten Bahnhofs, Foto MIL

Bequemer zum Zug: Bahnhof Eisenhüttenstadt modern und barrierefrei

26.10.2022

Reisende im Bahnhof Eisenhüttenstadt kommen jetzt bequemer und barrierefrei zum Zug. Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation vollständig erneuert. Bahnsteig und Bahnsteigdach wurden von Grund auf neu errichtet. Eine neue Personenunterführung verbindet nördlich, im Anschluss an das ehemalige Empfangsgebäude, den schon bestehenden Park- and Ride-Platz in der Eisenbahnstraße mit dem Bahnsteig. Über zwei Aufzüge ist der Bahnsteig barrierefrei zu erreichen. Davon profitieren insbesondere Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Auch das Wege- und Blindenleitsystem am Bahnhof hat die DB erneuert.

Daniel Euteneuer, Leiter Regionalbereich Ost bei DB Station&Service: „Attraktive und barrierefreie Bahnhöfe sind das Eingangstor zur klimafreundlichen Schiene und zur Stadt zugleich. Der neugestaltete Bahnhof ist ein spürbarer Gewinn für alle Bahnkunden, Berufspendler, Besucher und Gäste von Eisenhüttenstadt.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung: „Der neue Bahnhof ist ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Bahn, Kommune, Land und Bund. Mit der Umgestaltung wurde eine moderne und barrierefreie Mobilitätsdrehscheibe für Eisenhüttenstadt geschaffen. Das Land hat sich hier mit rund 4,3 Millionen Euro an der Grunderneuerung des Bahnhofes beteiligt – die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes unterstützt das Land mit rund 1,9 Millionen Euro. Das ist gut investiertes Geld in eine bessere Verkehrsinfrastruktur, in die Fahrgastzufriedenheit und damit in die Verkehrswende.“

Die Modernisierung des Bahnhofes in Eisenhüttenstadt war 2020/2021 nach der Sanierung des Cottbuser Hauptbahnhofes das zweitgrößte Bahnhofsbauprojekt der Deutschen Bahn in Brandenburg. Insgesamt haben DB, Bund und Land gemeinsam rund zehn Millionen Euro investiert. Die Stadt hat zudem die Westseite des Bahnhofs mit Parkplätzen und Buswendeschleife neugestaltet.

 

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Bahnsteigverlängerungen an sechs RE1-Stationen in Brandenburg

RE1-Bahnsteigverlängerung Spatenstich mit Guido Beermann (Infrastrukturminister in Brandenburg), Daniel Euteneuer (DB Station&Service) und Bernd Arm (VBB GmbH), Foto: VBB

i2030-Projekt West-Ost: Bahnsteigverlängerungen an sechs RE1-Stationen in Brandenburg

28.09.2022

Im Infrastrukturprojekt „i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg“ verlängert die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg die Bahnsteige an sechs Bahnhöfen auf der Linie des RE1 und erhöht damit die Kapazität auf der klimafreundlichen Schiene. Erweitert werden in der ersten Betriebsstufe die Bahnsteige an den Stationen Fangschleuse, Hangelsberg, Berkenbrück, Briesen, Jacobsdorf und Pillgram, damit längere Züge mit mehr Sitzplätzen für mehr Reisende halten können. In einer zweiten Ausbaustufe, für die bereits die Planungen laufen, werden ab 2025 noch einmal Bahnsteige auf der RE1 verlängert, damit achtteilige Züge an allen Stationen halten können.

 

Den Start für den Ausbau der Bahnsteige gaben heute Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Daniel Euteneuer, Leiter DB Station&Service AG, Regionalbereich Ost und Bernd Arm vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit einem Spatenstich am Bahnhof Berkenbrück. Ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember halten an allen RE1-Stationen sechsteilige Neufahrzeuge vom Typ Desiro HC mit 637 Sitzplätzen. Der Angebotsausbau gehört zum neuen Verkehrsvertrag Netz Elbe-Spree, mit dem die Länder Berlin und Brandenburg die Stärkung der Schiene und die Verkehrswende in der Hauptstadtregion voranbringen.

 

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Brandenburg: „Durch den Ausbau der ersten sechs Brandenburger Bahnsteige auf der Linie RE 1 schaffen wir die Grundlage dafür, um dort mit modernsten Fahrzeugen und deutlich mehr Kapazitäten fahren zu können. Fahrgäste können sich nicht nur über weitere Sitzplätze freuen, sondern auch über noch besseren Service an Bord, wie WLAN, Echtzeit- oder ein Fahrgastsicherheitskomfortsystem. So wollen wir Bahnfahren noch attraktiver machen und die Menschen zum Umsteigen bewegen.“

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Fortschritt im i2030-Projekt RE1

RE1 auf der Stadtbahn, Foto VBB

Bahnsteigverlängerungen zum Halt von längeren Zügen gehen in die Umsetzung - Finanzierung der Planungen gesichert

Land Brandenburg unterzeichnet Finanzierungsvereinbarung mit Deutscher Bahn • Ausbau der Stationen zum Halt achtteiliger Züge ab 2025 angestrebt • Inbetriebnahme für 2028 vorgesehen

15. Januar 2021

Das Land Brandenburg hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Finanzierungsvereinbarung für die Verlängerung der Bahnsteige auf der Linie RE1 unterzeichnet. Somit können zukünftig weitere Züge zwischen Brandenburg und Eisenhüttenstadt mit einer erhöhten Kapazität von bis zu 800 Sitzplätzen fahren. Für die Vorplanung bis zur Genehmigungsplanung stehen nun rund 7 Mio. Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. Mit der Erteilung des Planrechts für die einzelnen Stationen wird im Jahr 2025 gerechnet. Die ersten längeren Züge könnten dann 2028 an allen Bahnhöfen der Linie RE1 halten.  Dieses Vorhaben ist Bestandteil des Infrastrukturprojektes i2030, in dem sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen haben. Für die gesamte Hauptstadtregion sollen damit mehr und vor allem leitungsfähigere, bessere Schienenverbindungen geschaffen werden.

Das Bahnangebot auf der RE1-Strecke wird bereits mit dem neuen Verkehrsvertrag Elbe-Spree ab Ende 2022 ausgeweitet. In der Hauptverkehrszeit werden dann die Taktzeiten zwischen Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) und damit auch die Sitzplatzkapazitäten erhöht. Für die Betriebsaufnahme im Dezember 2022 wurde bereits die Anpassung einzelner Bahnsteige vereinbart. Die zusätzlich zum bestehenden Angebot fahrenden neuen, achtteiligen Züge werden in dieser Phase an den stark frequentierten Stationen halten, die schon heute über ausreichend lange Bahnsteige verfügen.

Mit den jetzt beginnenden Planungen sollen mittelfristig auch die Bahnsteige der anderen Zwischenhalte entlang der Linie RE1 im Land Brandenburg verlängert werden. Dadurch kann das Sitzplatzangebot auf vielen weiteren Fahrten zwischen Brandenburg Hbf und Eisenhüttenstadt noch einmal deutlich erhöht werden. Die Finanzierungsvereinbarung sieht vor, die Planungsgrundlagen für die betroffenen Stationen in den kommenden Jahren zu schaffen und den Ausbau vorzubereiten.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

„Damit die Wirtschaft in Brandenburg und Berlin weiter wachsen kann, brauchen wir mehr klimafreundliche Mobilitätsangebote. Das gilt auch für die gesamte Hauptstadtregion. Mit der Finanzierungsvereinbarung im Rahmen unseres gemeinsamen Infrastrukturprojektes i2030 kommen wir diesem Ziel wieder einen entscheidenden Schritt näher. Der RE1 bietet eine schnelle Verbindung zwischen wichtigen Städten Brandenburgs mit Berlin und zwischen den beiden Hauptstädten. Von der Verlängerung der Bahnsteige auf der Linie werden die vielen Pendlerinnen und Pendler profitieren. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag für die Verkehrswende und damit zum Klimaschutz.“

Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:

„Mit der SPNV-Ausschreibung Elbe-Spree kam ein Fahrzeugkonzept zum Tragen, welches das vorgegebene Bedienungskonzept nur ermöglicht, wenn Änderungen an vorhandenen Bahnsteigen sowie dem damit verbundenen Regelwerk erfolgen. Diese notwendigen Änderungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Eisenbahn-Bundesamt, DB Station&Service sowie DB Netz identifiziert und mit den Ländern Brandenburg und Berlin sowie dem VBB bewertet. Dank der engen und konstruktiven Zusammenarbeit und dem jetzt erfolgten Abschluss der Finanzierungsvereinbarung ist der Weg frei für erhebliche Kapazitätserweiterungen auf der RE 1, beginnend ab Dezember 2022.“ 

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB):

„Bahnsteigverlängerungen zum Halt längerer Züge sind deutschlandweit ein essentielles Thema zur Steigerung der Attraktivität und Leistungsfähigkeit des Schienenpersonennahverkehrs.
Auch im Verbundgebiet des VBB müssen in den kommenden Jahren zahlreiche Bahnsteige vor allem abseits der großen Knotenbahnhöfe angepasst werden, um unsere Angebote im Nahverkehr auszubauen und attraktiv zu gestalten. Mit der Finanzierungsvereinbarung ist die Grundlage für eine planerische und bauliche Umsetzung durch die Deutsche Bahn fixiert, damit das bereits ab Dezember 2022 mit dem Netz Elbe-Spree nahezu verdoppelte Sitzplatzangebot auf der Linie RE1 auch zukünftig weiter mit dem steigenden Bedarf mithalten kann. Ein weiterer wichtiger Mosaikstein in der Verkehrswende der Metropolregion Berlin-Brandenburg.“

 

Die Verlängerungen der Bahnsteige müssen individuell geplant werden. Engpässe durch Brücken, Straßen oder Bebauungen erfordern für jede Station ein eigenes Lösungskonzept. Machbarkeitsuntersuchungen für die betroffenen Verkehrsstationen sind erstellt und die Planungen können mit der gezeichneten Finanzierungsvereinbarung durch die Deutsche Bahn bis zum bestandskräftigen Planrecht geführt werden.

 

Hintergrund RE1

Der RE1 bringt wichtige Städte Brandenburgs und Berlin näher zusammen und schließt über Magdeburg auch das Nachbarland Sachsen-Anhalt an: Er verbindet in nur 25 Minuten die beiden Hauptbahnhöfe von Potsdam und Berlin miteinander und bewältigt schon alleine damit einen Großteil des Pendlerverkehrs in der Hauptstadtregion.

Von der Wiege der Mark, Brandenburg an der Havel, nach Potsdam Hbf. braucht der RE 1 nur etwa 25 Minuten und nach Berlin Hbf. rund 50 Minuten Fahrzeit. Der Hochschulstandort Frankfurt (Oder) ist mit dem RE1 in zirka 70 Minuten von Berlin Hbf. aus erreichbar. Alle Gemeinden entlang der Strecke profitieren von dem Anschluss an die schnelle und dicht getaktete Verbindung. Nicht zuletzt wird auch die Ansiedlung des Elektroauto-Herstellers Tesla in der Nähe der RE1-Station Fangschleuse zu einer steigenden Fahrgastnachfrage führen.

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